Ein Amt mit dem er zufrieden war, das ihm aber allmählich nicht mehr genügt - ein Ehrgeiz, den er sich nicht einzugestehen wagte, denn er ist bei Hof nicht gestattet. Jeder hat sich damit zu bescheiden, zu gehorchen.
Michel Tournier
Bevor ich einen Film mache, sind auch die kleinsten Einzelheiten in meinem Kopf schon fertig. Mir ist dann, als hätte ich den Film schon gesehen, und deshalb mache ich ihn manchmal gar nicht.
Alfred Hitchcock
Roggen, der unfertige Whisky.
Ambrose Bierce
Irret euch nicht! Gott läßt sich nicht spotten; denn was der Mensch sät, das wird er ernten.
Bibel
Einfältig ist es, von den Göttern zu erbitten, was einer sich selber hinlänglich beschaffen kann.
Epikur
Ich habe noch nie jemanden beneidet, der weniger hatte als ich.
Erhard Blanck
Auch das Fernweh ist nichts anderes als Sehnsucht der menschlichen Seele nach sich selbst.
Erich Limpach
Der Mensch kann nicht bestehen, ohne etwas anzubeten.
Fjodor Michailowitsch Dostojewski
Nebel ist Leben schon immer gewesen. Buchstäblich eben von hinten gelesen.
Frantz Wittkamp
Bescheiden können nur die Menschen sein, die genug Selbstbewusstsein haben.
Gabriel Laub
Die frühere Grausamkeit tendiert heute, durch die List ersetzt zu werden, und viele Soziologen meinen, daß das ein ernsthafter Fortschritt sei; einige Philosophen dagegen, deren Gewohnheit es nicht ist, den Meinungen der Herde zu folgen, vermögen eben nicht recht einzusehen, inwiefern das ein Fortschritt in moralischer Hinsicht sein sollte.
Georges Sorel
Luftschlösser werden viel häufiger gebaut als Lufthütten. Wer gerne Luftschlösser baut, sieht nicht auf die Kosten.
Gregor Brand
Zusammenbrüche sind die Arme der Engel, die uns vor uns selbst bewahren.
Hans Arndt
Jedes Gedicht ist auf seine Art und Weise ein Kuß. Aber nur mit Küssen zeugt man keine Kinder
Johann Wolfgang von Goethe
Erst Ruhe und Würde machen das Leben schön.
Leopold Schefer
... daß ich nicht aufhöre, das Leben - nicht das ich führe, sondern das man nach meinem Wissen führen muß - zu preisen, daß ich die Tugend anbete und ihr, in ungeheurem Abstand, hinterherkrieche!
Lucius Annaeus Seneca
Es gibt in der Tat nichts in der Welt, das nicht einen Vorzug hat, und nichts das nicht ein Gebrechen hat.
Lü Buwei
Sei nicht voreilig, trage deine Bürde, laß sie dir zum Guten dienen; entlehne ihr, was für dein vernünftiges Leben notwendig ist, wie der Magen der Speise alles nötige entlehnt, oder wie das Feuer, welches heller auflodert, wenn man etwas hineinwirft.
Marc Aurel
Auf die Wahrheit zu schwören ist leichter als sie zu verstehen.
Pavel Kosorin
Liebenswert in der Geschichte sind nur die Anekdoten.
Prosper Mérimée
Den Menschen quält die Todesfurcht aus Unkenntnis dessen, was der Mensch ist.
Sixtus V.