Sittsamkeit steht den Schönen wohl an.
Miguel de Cervantes
Die Welt ist ein gedeckter Tisch, von dem man nicht zu früh aufstehen sollte.
Carl-Heinz Schroth
Es war die Hand Gottes.
Diego Maradona
Ja Freund! oft trinket der Mensch die Lust in Strömen und dürstet, der Glücklichste stirbt unter Wünschen; ein Tropfen Kummers verbittert ihm ganze Meere von Freude. Die Einbildung spornt seine Triebe, wie Roße reißen sie aus, die Zwang und Zügel verachten, und ziehn ihn mit sich zum Abgrund.
Ewald Christian von Kleist
Vielleicht ist Christus die einzige Liebe des russischen Volkes, und es liebt sein Bild auf seine eigene Weise, das heißt bis zur Leidensbereitschaft.
Fjodor Michailowitsch Dostojewski
Der Pfad ist glatt, der hinführt zur Gefahr.
Francis Bacon
Wehe, wenn sie losgelassen, wachsend ohne Widerstand, durch die volkbelebten Gassen wälzt den ungeheuren Brand!
Friedrich Schiller
Wer einen Engel sucht und nur auf die Flügel schaut, könnte eine Gans nach Hause bringen.
Georg Christoph Lichtenberg
Der Mensch ist von Natur aus das klügste, stärkste und glücklichste Geschöpf, aber er macht alle Anstrengungen, das törichste, schwächste und unglücklichste zu werden.
Georges Ohsawa
Glaubt's nur, ihr gravitätischen Herrn Gescheite Leute narrieren gern.
Gottfried August Bürger
Wieviel höher steht die Frau bei Moses als bei den anderen Orientalen, noch auf den heutigen Tag bei den Mahometanern, diese sagen bestimmt, daß die Frau nicht einmal ins Paradies kommt. Mahomet hat sie davon ausgeschlossen. Glaubte er etwa, daß das Paradies kein Paradies mehr sei, wenn jeder seine Frau dort wiederträfe?
Heinrich Heine
Liebe und Bildung sind zwei unerläßliche Bedingungen meines künftigen Glückes.
Heinrich von Kleist
Weil nun aber in der neueren Zeit, besonders in Deutschland, nichts zu existieren und zu wirken scheint, wenn nicht darüber geschrieben und wieder geschrieben und geurteilt und gestritten wird.
Johann Wolfgang von Goethe
Männer sind heutzutage jämmerlichere Gestalten als je zuvor.
Kathy Lette
Es ist nicht gut, in Gottes Hand zu sein, wenn er eine Faust macht.
Klaus Klages
Der Arbeitgeber ist dem Arbeiter ein Fremder.
Lorenz von Stein
Sehr kurz und voller Sorgen ist das Leben derer, die das Vergangene vergessen, das Gegenwärtige vernachlässigen, vor der Zukunft Angst haben.
Lucius Annaeus Seneca
Unser Leid sitzt in der Seele, diese kann aber nicht von sich selber los; so muß man sie auf ihr Wesentliches zurückführen und darin zur Ruhe kommen lassen: Das ist die wahre Einsamkeit; sie kann auch mitten in der Stadt oder im Gedränge eines Königshofes genossen werden, aber abseits hat man mehr davon.
Michel de Montaigne
Der Sozialismus hat zur Zeit keine Konjunktur. Aber ob er seine Funktion als Pendant zum Kapitalismus definitiv beendet hat, bleibt abzuwarten. Er hat Entscheidendes zur Kritik und damit zur Korrektur von Auswüchsen des lernfähigen Kapitalismus beigetragen.
Richard von Weizsäcker
Dem Faulpelz geht die Arbeit von der Hand wie das Pech von der Wand.
Sprichwort
Wieviel Zeit von seinen eigenen Tagen behält man übrig für die Bedrängnis der anderen?
Wilhelm Raabe