In dieser Welt ist alles zu finden, und gar oft zwingt der Hunger den Geist, sich mit Dingen abzugeben, die eigentlich nicht in seinen Bereich gehören.
Miguel de Cervantes
Das ist der Lauf der Dinge, dass man ein bisschen unempfindlicher wird, und wenn du mich fragst, ist das reine Überlebensstrategie.
Doris Dörrie
Du bist der Fächer meiner Seele, der ihr eine große Liebe verspricht...
Elmar Kupke
Bonn und Paris sind die Wiege, Brüssel und Straßburg der Laufstall des neuen Europa.
Erwin Koch
Was ist der Erde Glück? – Ein Schatten! Was ist der Erde Ruhm? – Ein Traum! Du Armer! Der von Schatten du geträumt! Der Traum ist aus, allein die Nacht noch nicht.
Franz Grillparzer
Die Arbeit ist die erste Grundbedingung allen menschlichen Lebens, und zwar in einen solchen Grade, daß wir in gewissem Sinn sagen müssen: sie hat den Menschen selbst geschaffen.
Friedrich Engels
Es gibt etwas in mir, das ich Mut heiße: das schlug bisher mir jeden Unmut tot.
Friedrich Nietzsche
Die Medizin hat große Fortschritte gemacht. Einige davon sind sogar den Patienten zugute gekommen.
Gerhard Kocher
Wenn Menschen sich untereinander verstehen, ist's im Grunde ganz gleichgültig, über welchen Gegenstand sie miteinander reden, weil alles nur die Strahlungen ihres innersten Seins vermittelt.
Heinrich Lhotzky
Der Eltern Tugend ist große Mitgift.
Horaz
Die Poesie verlangt, ja sie gebietet Sammlung, sie isoliert den Menschen wider seinen Willen, sie drängt sich wiederholt auf und ist in der breiten Welt so unbequem, wie eine treue Liebhaberin.
Johann Wolfgang von Goethe
Dem Gewinn an wissenschaftlicher Präzision entspricht stets ein Verlust an menschenfreundlicher Begreifbarkeit.
Jürgen Dahl
Die Sache muß an und für sich selbst betrachtet werden, wenn man ihre Wahrheit erkennen will, unabhängig von den Beziehungen auf den Menschen und anderen äußerlichen Gründen. Der innere Sachgrund allein – der Gedanke entscheidet.
Ludwig Feuerbach
Erst wenn wir uns denkend dem schon Gedachten zuwenden, werden wir verwendet für das noch zu denkende.
Martin Heidegger
Man soll aufhören, wenn die Party am schönsten ist, Platz machen für die nächste Generation und sich dem Neuen zuwenden.
Menno Harms
Was Ihr das Glück nennt, ist nur ein Aufruhr der Sinne, ein Sturm der Leidenschaften, dessen Anblick erschreckend ist selbst vom sicheren Ufer aus. O, wie sollte man diesen Stürmen Trotz bieten? Wie das Wagnis eingehen, sich einzuschiffen auf ein Meer bedeckt mit tausend und abertausend Trümmern von Schiffbrüchigen?
Pierre-Ambroise-François Choderlos de Laclos
Fürstin, wissen Sie, dass ich eine einzige Sehnsucht hätte: nach Toledo zu reisen.
Rainer Maria Rilke
Wer sich identifiziert hat Angst. Er will der Macht ähneln, um die Illusion der Stärke zu entwickeln.
Reinhard K. Sprenger
Vermutlich hat die Eintagsfliege ihre Midlife-crisis zwischen zwölf und eins.
Waltraud Puzicha
In der sinnlichen Liebe verrät sich der Egoismus mit seinen herrischen Wünschen am deutlichsten; jedes erstrebt den Besitz des anderen, anstatt freiwillig zu geben.
Wilhelm Vogel
Ein Tor schließt nur aus äußeren Gehaben, getrost auf eines Menschen innere Gaben.
William Shakespeare