Die Wahrheit bleibt immer über der Lüge wie Öl über dem Wasser.
Miguel de Cervantes
Der wahrhaft Ethische nimmt sich die Zeit, einem Insekt, das in einen Tümpel gefallen ist, ein Blatt oder einen Halm zur Rettung hinzuhalten. Und er fürchtet sich nicht, als sentimental belächelt zu werden.
Albert Schweitzer
Zwerge schlagen immer unter der Gürtellinie.
Andrzej Majewski
Kleonike zu Lysistrata: Höre, lieber laufe ich mit nackten Füßen über glühende Kohlen, als auf die Süße des Mannes zu verzichten.
Aristophanes
Der Herr, dein Gott, ist ein eifersüchtiger Gott.
Bibel
Wenn man schon so bescheiden kocht, dann soll man wenigstens gut dabei aussehen.
Daniela Katzenberger
Untat, die noch nicht reif, scheint Toren süß zu sein; Doch ist sie ausgereift, bringt sie dem Toren Pein. (69. Vers) Ob wochenlang ein Tor sich noch so sehr kasteit; Wer treu der Lehre folgt, der übertrifft ihn weit. (70. Vers) Denn Untat setzt sich nicht, wie Milch im Sommer tut; Sie folgt dem Toren, brennt, wie unter Asche Glut. (71. Vers) Sobald der Tor bemerkt, daß sie ihm Unheil bringt, Zerstört sie, was noch gut, macht, daß sein Kopf zerspringt. (72. Vers)
Dhammapada
Es gibt immer noch fähige Menschen. Aber auch immer mehr, die zu allem fähig sind.
Ernst Ferstl
Johan war der bessere Spieler, aber ich bin Weltmeister.
Franz Beckenbauer
Geldgedanken sind das Gift des geistigen Lebens, das in die schönsten Ideen zerstörend einfließt.
Friedrich Heinrich Christian Schwarz
Bei den Steuern müssen Billigkeit und Menschenfreundlichkeit mitsprechen. Wer nur hundert Taler im Jahr zu verzehren hat, soll nicht mehr als zwei abgeben. Wer aber tausend hat, kann gut hundert zahlen.
Friedrich II. der Große
Was bist du Mensch? Ein Gottgedanke! Und hat, der dich hienieden gedacht, Wenn dir gefallen der Sterblichkeit Schranke, Nicht weiter dich zu denken die Macht?
Friedrich Marx
Einem Moralisten ins Stammbuch: Ohne Zeigefingerspitzengefühl geht es nicht.
Gerd W. Heyse
Was Gesundheit ist, kann nur ein Kranker ermessen.
Gerhard Uhlenbruck
Die Spielarten des Lasters sind über die Erde verstreut wie Stäbchen eines Mikadospiels: es ist schwierig, eines herauszuziehen, ohne an die anderen zu rühren.
Jean Giraudoux
Der Wille ist die Kraft der Tat, und das Leben des Menschen ist seine Tat.
Johann Christoph Friedrich August Heinroth
Ei, verflucht, sagte die Henne, da war es zu groß.
Manfred Hinrich
Meine Nase wird der von Steffi Graf immer ähnlicher.
Miroslav Stević
Warum gerade ich? Häufige Frage der Leidenden. Frage doch lieber: Warum sollte gerade ich ohne Leiden sein?
Paul Wilhelm von Keppler
Die Geige und der Mensch sind die heikelsten Instrumente in Bezug auf die Stimmung; bei jener aber kann man die zerrissenen Saiten wieder aufziehen, bei diesem nicht.
Peter Sirius
Mystiker werden erst dann fruchtbar, wenn sie sich von der Unsterblichkeit lösen und sterblich werden.
Vera Simon