Laß es dir nie einfallen, willkürliche Gesetze ohne andrer Rat zu machen, denn das pflegen die Dummen zu tun, die für scharfsinnig wollen gehalten werden.
Miguel de Cervantes
Wir haben übereingestimmt darin, dass wir nicht übereinstimmen.
Angela Merkel
Wer heimlich Gutes wirkt, sein Geld austeilt verhohlen, Der hat das Himmelreich gar meisterlich gestohlen.
Angelus Silesius
Alles, was in der Mathematik geschieht, dient einzig und allein der Ehre des menschlichen Geistes.
Carl Gustav Jacob Jacobi
Der Wille ist das eigentliche Haus, in dem der Mensch wohnt; der Verstand ist der Vorhof, durch den er ein und ausgeht.
Emanuel Swedenborg
Trachte danach, an nichts zu denken, was du für böse hältst.
Epiktet
Der Friede ist der täglichen Mühe wert.
Friedrich Schorlemmer
Schlechte würde man gar nicht erst hören, wenn die Guten nicht so leise wären.
Gregor Brand
Am Ende ist Leiden doch ein nicht Verstehen. Und wenn man etwas nicht versteht, muss man Vertrauen haben. So ist es also manchmal auch unsere Haltung, die uns leiden lässt.
Hape Kerkeling
Ein Soldat, der anfängt zu denken, ist schon fast keiner mehr.
Heinrich Böll
Wenn ich von jemand höre, er sei fromm, so nehme ich mich sogleich sehr vor seiner Gottlosigkeit in acht.
Johann Gottfried Seume
Gangster sind Vollidioten, die davon profitieren, dass wir Filme über sie machen.
John Cassavetes
Wenn ein Mensch sagt: Ich bin glücklich, so meint er einfach: Ich habe keine Sorgen, die mich berühren.
Jules Renard
Ich sah sie an, und sie gab mir den Blick zurück: wir faßten uns mit den Augen bei den Händen.
Kurt Tucholsky
Gefühle ändern eine Meinung rascher als Tatsachen.
Lothar Schmidt
Noch leben wir im Frieden mit dem Krieg.
Manfred Hinrich
Es ist alberner Dünkel, das zu mißachten und als falsch anzunehmen, was uns nicht wahrscheinlich dünkt.
Michel de Montaigne
Die Liebe schenkt ohne Fordern, empfängt ohne Sträuben, verzeiht ohne Zögern, trauert nur über die eigene Schwäche.
Peter Lippert
Hüte, hüte den Fuß und die Hände, eh sie berühren das ärmste Ding! Denn du zertrittst eine häßliche Raupe und tötest den schönsten Schmetterling!
Theodor Storm
Du (das Leben) bist nur Narr des Todes, denn durch die Flucht strebst du ihm zu entgehn und rennst ihm ewig zu.
William Shakespeare
Sparen ist der vergebliche Versuch, sich an den eigenen spärlichen Einkünften zu bereichern.
Wolfram Weidner