Der Sterbende ist Gottes Freund.
Mohammed
Ein glückseliges Leben ist der Genuß der Gegenwart; das ewige Leben ist die Hoffnung der Zukunft.
Ambrosius von Mailand
Die Worte des Verleumders sind wie Schläge, und sie gehen durchs Herz.
Bibel
Es gibt ein Alter, in dem man Sorgen hat, versäumte Sünden nachzuholen.
Emanuel Wertheimer
Werbung ist Krieg. Sehen Sie sich das Vokabular doch an: Es geht um Feldzüge, Markteroberung, Offensiven. Im Meeting fühlt man sich manchmal wie in einem Kriegsfilm.
Frédéric Beigbeder
Das wirkliche Mitteilenswerte lässt sich in zwei Zeilen sagen. Der Rest besteht aus Erklärungen und unklar Formuliertem.
Gabriel Laub
Worüber die jetzige Welt lächelt, darüber lächelt deswegen noch nicht die Nachwelt.
Georg Christoph Lichtenberg
Mit einer Privatbank verhält es sich wie mit einem Mädchen - wenn die Leute zu viel darüber reden, schädigt das den guten Ruf.
Giles Davison
Wer sich nicht mehr die Mühe macht, seine Mitmenschen zu belügen, beleidigt sie.
Jean Giraudoux
Der beste Beweis der Liebe ist Vertrauen.
Joyce Brothers
Ob man im Leben mehr als eine Frau wahrhaft lieben könne, weiß ich nicht. Mehr als ein Vaterland gewiß nicht!
József Eötvös
Unter dem Blätterdach eines Baumes zu träumen, erspart den Psychiater.
Klaus Ender
Wir sind viel zu unaufmerksam und zu sehr mit uns selbst beschäftigt, um unsere Mitmenschen zu ergründen. Wer auf einem Ball die Masken beobachtet hat, wie sie verliebt miteinander tanzen, einander an den Händen halten und sich im nächsten Augenblick ohne das geringste Bedauern auf Nimmerwiedersehen trennen – der kann sich eine Vorstellung vom Wesen der Welt machen.
Luc de Clapiers, Marquis de Vauvenargues
Nichts bereuen, ist aller Weisheit Anfang.
Ludwig Börne
Erkanntes als Irrtum überführen, ein kriminalistisches Vergnügen.
Manfred Hinrich
Die besten Gesetze können sich ja nicht selbst administrieren, sondern müssen wieder von Menschen administriert werden; und ein Mann, der immer und sicher und unverrückt das Rechte wollte, ist ein Gesetz, das sich selbst administriert.
Matthias Claudius
Die einzige Stelle, für die ich mich wirklich interessiere, ist die des Papstes.
Oskar Lafontaine
... und wie wohl tut ein Wort zur rechten Zeit!
Salomo
Der Verleger möchte Literatur bringen, die in unser Bewußtsein dringt und dies zu verändern sucht, Literatur, die stärkt, gerade wenn sie beunruhigt.
Siegfried Unseld
Flüchtig sind des Menschen Auffassungen und Begriffe: was heute er so nennt wie gestern, ist heute nicht mehr das, was er gestern darunter verstand.
Wilhelm Raabe
Unbegreiflich, wie anziehend für mich jeder Anblick angestrengter Körperkraft bei Weibern ist – vorzüglich niederen Standes.
Wilhelm von Humboldt