Kein Mensch bleibt unversehrt von blinden Zufallsschlägen.
Molière
Was unserem Land fehlt sind nicht die Kritiker, die gibt es zur Genüge, es fehlt ihm an Liebhabern.
Christine Brückner
Oft genügt der bloße Wille der Mächtigen, Großmut zu üben, aber sie versagen selbst das, was sie nichts kostet.
Emanuel Wertheimer
Rede weder von dir noch von anderen, lieber von was anderem.
Emil Gött
Uns kann man nicht eintauschen, uns kann man nicht verhandeln, und uns kann man auch nicht verkaufen. Es ist unmöglich, auf dem Rücken eines solch tapferen, standhaften Volkes einen faulen Kompromiß zu schließen.
Ernst Reuter
Ich habe versucht, schnell allen zu sagen, dass wir nur ein Tor brauchen. Leider sind wir nie vors Tor gekommen.
Fredi Bobic
Talar: Flößt Respekt ein.
Gustave Flaubert
Von der Natur saugt man sich voll Wahrheit, um nachher im Atelier den Schwamm auszudrücken.
Jules Dupré
Wohlauf! noch getrunken Den funkelnden Wein! Ade nun, ihr Lieben! Geschieden muss sein.
Justinus Kerner
Dreifachem Reim entziehe sich die Welt: dem Reim auf Feld und Geld und Held.
Karl Kraus
Illusionen sind Tatsachen, die den Tatsachen nicht entsprechen.
Manfred Hinrich
Gegendenken im Dienst des Für!
Liebe ist wie die spanischen Herbergen: Man bekommt, was man mitbringt.
Marie d'Agoult
So wie die Wölfe die Lämmer lieben, lieben die Liebhaber ihre Geliebten.
Platon
Es genügt nicht, in der Gesellschaft das Übel der Ungleichheit zu bekämpfen, um gegenseitigen Respekt zu wecken. Der Kern des Problems, vor dem wir in der Gesellschaft und insbesondere im Sozialstaat stehen, liegt in der Frage, wie der Starke jenen Menschen mit Respekt begegnen kann, die dazu verurteilt sind, schwach zu bleiben.
Richard Sennett
Vielleicht wurde das Küssen nur erfunden, um sich gegenseitig den Mund zu verschließen.
Salvador Dali
Wenn du deiner Frau irgend etwas nicht auf der Straße sagen kannst, dann sage es ihr auch nicht, wenn du mit ihr daheim allein bist.
Sprichwort
Ich möchte noch wirken und schaffen und tun und atmen eine Weile, denn um im Grabe auszuruhn, hat es nimmer Not noch Eile.
Theodor Fontane
Um die Freiheit zu garantieren, muss der Toleranz Schutz gewährt werden.
Ulrich Wickert
Ich könnte stundenlang mich nachts in den gestirnten Himmel vertiefen, weil mir diese Unendlichkeit fernher flammender Welten wie ein Band zwischen diesem und dem künftigen Dasein erscheint.
Wilhelm von Humboldt
Selbst den Ruhm muss man noch mit Leuten teilen, mit denen man freiwillig nicht einmal die Anonymität teilen würde.
Wolfgang Mocker