Wir plaudern zusammen, mein Arzt und ich; er verschreibt mir seine Rezepte, und ich brauche sie nie; so befinde ich mich immer wohl.
Molière
Ein Franzose weiß immer noch zu reden, selbst wenn er keine Gedanken hat: ein Deutscher dagegen hat immer etwas mehr Gedanken im Kopf, als er aussprechen kann.
Anne Louise Germaine de Staël
Was alles die Menschen als Zeichen von Vornehmheit ansehen, das macht sie gerade zum Pöbel.
August Pauly
Wackre Männer zeigen sich durch wackre Handlungen, und die kunstreichen, welche schöne und gute Werke machen, lernt man besser durch das Lob aus fremdem Munde als aus ihrem eigenen kennen.
Benvenuto Cellini
Geschändet! Wie geschändet könnte man sein, ohne daß man je berührt worden war. Geschändet von toten Worten, die obszön, und toten Gedanken, die zur Besessenheit geworden waren.
D.H. Lawrence
Bettler aber sollte man ganz abschaffen! Wahrlich, man ärgert sich, ihnen zu geben, und man ärgert sich, ihnen nicht zu geben.
Friedrich Nietzsche
Der wackre Mann findet überall eine Heimat.
Friedrich Schiller
Wer immer sich zum Schüler macht, Wird immer einen Meister finden.
Friedrich von Hagedorn
Mein Wollen und mein Gewissen ist rein; Unzulänglichkeiten und die Nöte dieses Krieges, die Furchtbarkeit seiner Verhältnisse gehen mir zutiefst zu Herzen. Ich selbst bin bereit, für jedes Schicksal, das die Vorsehung mir auferlegt, einzutreten, wie es mein gefallener Sohn tat.
Fritz Sauckel
Ein großes Bankkonto hilft wahre Liebe länger zu erhalten.
Graham Greene
Dem Steinkohlebergbau geht es wie dem Spargel. Kaum aus dem Dreck, wird er gekappt.
Heinz Werner Hövelhof
Dienen lerne beizeiten das Weib...
Johann Wolfgang von Goethe
Es gibt kein Weib auf Erden, dem es nicht, allerdings unbewußt, ein klein wenig lieb wäre, irgend einen Fehler an dem geliebten Manne zu entdecken, denn jedes Weib will ändern, bessern an dem, was es liebt – oder wenigstens trösten.
Ludovica Hesekiel
Wahrhaft echt ist die Tugend, wenn sie sich selbst im tiefen Schatten wie im blendenden Glanze des Lebens rein erhält.
Martin Heinrich
Der Schwarze braucht den Weißen, damit er ihn von den Fesseln befreit. Der Weiße braucht den Schwarzen damit er ihn von seiner Schuld befreit.
Martin Luther King
Weitverbreiter Irrtum: Frisch behauptet ist schon halb bewiesen.
Peter Cerwenka
Das vornehmste Element ist das Wasser.
Pindar
Nichtstun ist die Beschäftigungstherapie für den an Arbeitseifer erkrankten Faulenzer.
Rupert Schützbach
Wenn sich Eigensinn im EigenSinn auflöst, strahlt das wolkenlose Bewusstsein.
Ute Lauterbach
Das Bestehen völliger Gleichheit oder Gemeinschaft der Güter setzt immer ein Sklavenvolk voraus.
Voltaire
Zu oft mit der Faust auf den Tisch schlagen, bekommt der Faust schlechter als dem Tisch.
Willy Brandt