Durch der Führer Unverstand Liefen oft, gleich wie ein Schiff Scheiternd am Korallenriff, Ganze Staaten auf den Sand.
Moritz Döring
Ich glaube, daß die Börse als ein Giftbaum wirkt.
Albert von Maybach
Das Kunstwerk ist eine Idee, die übertrieben wird.
André Gide
Nichts ist kostbarer als die Zeit; aber ach, nichts wird von den Menschen geringer geschätzt.
Bernardus Silvestris
Was dir Höchstes gilt: die Überzeugung, acht' sie in andern auch, sie ist von Gott, und er wird selbst die Irrenden belehren.
Franz Grillparzer
Ein liebeleeres Menschenleben ist wie ein Quell, versiegt im Sand, weil er den Weg zum Meer nicht fand.
Friedrich von Bodenstedt
Neurosen entstehen, wenn man die Wahrheit über sich selbst ahnt.
Gerhard Uhlenbruck
Brandt war ein Politiker, bei dem sich vernünftiges, angemessenes, pragmatisches Verhalten mit einem Entwurf von Politik deckte.
Günter Grass
Rasch holt der Tod auch flüchtige Männer ein.
Horaz
Fällt von ungefähr ein fremdes Wort in den Brunnen einer Sprache, so wird es solange darin umgetrieben, bis es ihre Farbe annimmt und seiner fremden Art zum Trotze wie ein heimisches aussieht.
Jacob Grimm
Wenn ich nicht so viel Geld für Werbung ausgegeben hätte, wäre ich heute Millionär.
Jean Paul Getty
Die Zeit ist unendlich lang und ein jeder Tag ein Gefäß, in das sich sehr viel eingießen läßt.
Johann Wolfgang von Goethe
In deinem Herzen Ist nicht viel Platz, Drum alle acht Tage Einen neuen Schatz.
Das eigene Leid, gar chronisch, ist schwer zu ertragen. Das fremde Leid ist gar nicht zu ertragen.
Klaus Zankl
Bei Fragen von einschneidender Bedeutung ist der Stil, nicht die Ehrlichkeit ausschlaggebend.
Oscar Wilde
Journalisten: Leute, die alles interessant finden, worüber Gras wachsen möchte.
Rudolf Mayer-Freiwaldau
Es ist zum junge Hunde kriegen.
Sprichwort
Es wird übersehen, daß die Gesellschaft auch die Leidtragende und nicht nur die Schuldtragende ist an der Kriminalität der Kriminellen.
Viktor Frankl
Demokratie ist der göttliche Durchschnitt.
Walt Whitman
Das Spiel mit dem Feuer wärmt das Herz.
Walter Ludin
Wir leben in der Zeit der Majoritäten; alle Welt möchte sich mit in der Majorität befinden; der Einzelne glaubt nur dann noch Wert und Wirkung zu haben. Und doch ist die Wahrheit, das Echte, Gute, Schöne nie im Besitz der Massen, nur Eigentum Einzelner gewesen.
Wilhelm Lübke