Jeder Mensch hat Druckfehler und Schreibfehler. Gegen seine Schreibfehler sei man in Gottes Namen so streng, wie man will. Aber die Druckfehler, die ihm der Druck des Schicksals beigebracht hat, gegen diese Druckfehler sei man nachsichtig.
Moritz Gottlieb Saphir
Der Nutzen ist ein Teil der Schönheit.
Albrecht Dürer
Gelegentlich möchte ich resignieren – es gibt so viel Resignation.
André Brie
Vergilt Böses durch Gutes! Den Geizigen überwinde durch Gaben, durch Wahrheit den Lügner.
Buddha
Das Testament ist der uneigennützigste Akt des Lebens: man vergißt dabei ganz sich selbst.
Emanuel Wertheimer
Weg über meinen Nacken schreitet er; mein Fall muß ihm die Rettungsbrücke bauen.
Friedrich Schiller
Der oberste Herrscher der Welt ist das Prestige.
Jules Romains
Warum nagt eigentlich Karies an allem, nur ausgerechnet nicht am Zahn der Zeit?
Karl-Heinz Karius
Verglichen mit der Viererbande der CSU-Diadochen wäre eine Viererkoalition ohne die CSU unter Leitung von Franz Maget eine geradezu idyllische Veranstaltung.
Ludwig Stiegler
Auch die alte Brennnessel brennt!
Manfred Hinrich
Leben ist schon Glück.
Auch Kränkungen wollen gelernt sein. Je freundlicher, desto tiefer triffts.
Martin Walser
Man muss die Krankheiten gewähren lassen.
Michel de Montaigne
O weh um jenes Herz, in dem kein Feuer brennt, Das nicht die hehre Glut der Liebessonne kennt; Wer einen ganzen Tag ohn Liebe hingebracht, Tut recht, wenn jenen Tag er 'nen verlornen nennt.
Omar Khayyam
Kunst ist Plagiat oder revolutionär.
Paul Gauguin
Du klagst, daß keiner deiner Wünsche in Erfüllung geht; wie würdest du erst klagen, wenn alle Deine Wünsche in Erfüllung gingen!
Roderich von Stintzing
Der Egoismus verlangt nie soviel Pflege, wie in einer Zeit, in dem der Einzelne nichts mehr gilt.
Rolf Hochhuth
Im Frühling ist die Natur eine Augenweide zum Sattsehen.
Siegfried Wache
Manchmal giert der Mensch nach Schmerz... möglich, daß der Schmerz die Kraft ist.
Stanislaw Wyspianski
Rabbi Jose, Judas Sohn, aus Kephar Babli sagte: Was gleicht dem, das man von Kindern lernt? Es ist so, als äße man unreife Trauben oder tränke Most aus der Kelter. Was gleicht dem, das man von Alten lernt? Es ist so, als äße man reife Trauben oder tränke alten Wein.
Talmud
Es steht den Menschen Furcht und Zittern an, wenn die gewaltigen Götter solche Boten furchtbarer Warnung uns zu schrecken suchen.
William Shakespeare