Das weibliche Herz soll sein wie eine Schwalbe, so häuslich, so heimisch. wiederum soll es nicht so sein wie eine Schwalbe, es soll nicht entfliehn, wenn der Herbst naht.
Moritz Gottlieb Saphir
So sehr ich mir wünschte, die Menschen im Genusse völliger Freiheit zu sehen, weiß ich wohl, daß die wenigsten etwas Vernünftiges mit ihr anzufangen, ja die meisten sie überhaupt nur zu mißbrauchen wüßten.
Arthur Schnitzler
Wer der Meinung ist, dass man für Geld alles haben kann, gerät leicht in den Verdacht, dass er für Geld alles zu tun bereit ist.
Benjamin Franklin
Wenn es um Toleranz geht, machen die Christen einen Heidenlärm.
Bert Berkensträter
Das Frühjahr kommt. Wach auf, du Christ! Der Schnee schmilzt weg. Die Toten ruhn. Und was noch nicht gestorben ist, Das macht sich auf die Socken nun.
Bertolt Brecht
Die Wahrheit liebt zwar Frieden, doch mit der Torheit nicht.
Christoph August Tiedge
Alles kommt darauf an, auf den Wert des Selbstdenkens aufmerksam zu machen und dir Zutrauen zu deinen eigenen Kräften einzuflößen.
Friedrich Schiller
Ob ein Mensch klug ist, erkennt man am besten an seinen Fragen.
Gerhart Hauptmann
Wenn der Nebel dick wie Calmund, sieht man nix im weiten Halbrund.
Günther Jauch
Man soll mit seiner Seele verfahren wie jemand, der in seinem Hause einen Raum sucht, wo er am ungestörtesten ist. Denn alles kann die Seele vertragen, nur keinen Lärm. Sie ist still und geheimnisvoll wie das Lautlose, aus dem der Getreidehalm wächst und der Klee blüht. Die mit Gedonner laufen wie ein Pferd, kommen nie zu ihr.
Hermann Stehr
Lebensbetrachtung Die Jugend ist die Zeit zu lieben, Die Mannheit Liebe auszuüben, Das Alter Zeit zu ruhn. Wer will nicht gerne Jedes thun? Sonst nichts? Das will ich.
Johann Gottfried Herder
Mein Wunsch, man möge meine Sachen zweimal lesen, hat große Erbitterung erregt. Mit Unrecht; der Wunsch ist bescheiden. Ich verlange ja nicht, daß man sie einmal liest.
Karl Kraus
Mitarbeiter sind das wichtigste Kapital eines Betriebes.
Klaus Kobjoll
Dem Vater gegenüber sitzt Ulrich an dem Tisch. Er schlägt die Augen nieder, man bringt ihm Wein und Fisch. Da faßt der Greis das Messer und spricht kein Wort dabei, Und schneidet zwischen ihnen das Tafeltuch entzwei.
Ludwig Uhland
Jede zweite Feigheit ist Dummheit.
Manfred Hinrich
Erfahrung bedeutet ursprünglich immer schlechte Erfahrung.
Oswald Spengler
Beim Denken kämpft der Weise gegen alle.
Publilius Syrus
Früher fielen die Frauen bei meinem Anblick fast in Ohnmacht. Heute sagen sie eher: Ach, den gibt es noch?
Robert Redford
Alter Mann und junges Weib, gewisse Kinder, junger Mann und altes Weib, nur arme Sünder.
Sprichwort
In zwei Worte gefaßt, bin ich ein enttäuschter Weltverbesserer.
Stanisław Lem
Lieber allein als in Gesellschaft, in der du keine Erholung findest.
Wilhelm Vogel