Was verlangt der Genius von uns? Daß wir Berge ersteigen, die er nur erfliegen kann! Aber das ist zuviel verlangt.
Moritz Heimann
Der zivile Gesellschaftszustand ist schlechterdings unmöglich, wenn zwei Bedingungen fehlen: kraftvolle Selbstbethätigung und Selbstbehauptung aller um die Existenz ringenden Subjekte und Hingebung an das Ganze nebst Freiheitsbeschränkung durch Recht und Moral im Interesse der Erhaltung des Ganzen.
Albert Schäffle
Hört die Treue auf, so hört auch der menschliche Verkehr auf.
Aristoteles
Alle Vollkommenheiten hängen von Zeitperioden ab.
Baltasar Gracián y Morales
Eine Heirat geht ja furchtbar schnell, aber die Scheidung ist immer so zeitraubend.
Brigitte Bardot
Wenn es in den Bergen schneit (die Haare weiß werden), dann wird es kalt im Tal.
François Rabelais
Vor dem Sonnenaufgang kommt erst einmal die Finsternis.
George Soros
Aber die Ignoranz isoliert den einzelnen, zerhackt die Massen und die lebendige Mehrheit kommt nicht zur Geltung.
Henri Barbusse
Da ich nicht Terrorist werden konnte, blieb mir nichts anderes übrig, als Journalist zu werden.
Henryk M. Broder
Ab und zu kann es verlocken, die Wahrheit scherzend auszusprechen. Ridendo dicere verum.
Horaz
Dem Mensch fällt mehr auf, was ihm fehlt, als das, was er besitzt.
Johann Wolfgang von Goethe
Wenn der Sommer sich verkündet, Rosenknospe sich entzündet, Wer mag solches Glück entbehren?
Es gibt Leute, die ziehen gerne zurück, was sie gesagt haben, so wie man ein Schwert aus dem Bauch seines Gegners zieht.
Jules Renard
Wann wird die echte Weisheit einst geboren? Die erste Stunde nach dem letzten Thoren!
Karl Friedrich Kretschmann
Freundschaft ist immer eine süße Verantwortung, nie eine Gelegenheit.
Khalil Gibran
Die Frau ist eine Sphinx ohne Geheimnis.
Oscar Wilde
Wir müssen uns an das Schwere halten; alles Lebendige hält sich daran.
Rainer Maria Rilke
Solidarität heute: Voller Einsatz – nicht leeres Wort.
Regine Hildebrandt
Sein Hering brät dort nicht.
Sprichwort
Eines Tages werden Maschinen vielleicht denken können, aber sie werden niemals Phantasie haben.
Theodor Heuss
Und so nützen gegenseitig geschworene Eide, und Anrufungen des Himmels, und priesterliche Ceremonien, und ein zärtlicher Glaube, und eine Liebe, auch wenn sie noch so zärtlich und treu ist, daß sie nie sterben zu können glaubte, lediglich nichts, wenn man von ihnen verlangt, daß sie die Liebe zu einer ewigen machen sollen.
William Makepeace Thackeray