Solange ein Atheist nicht die Gesellschaft stört, darf er Atheist sein.
Moses Mendelssohn
Priorität: Man soll nicht gackern, bevor das Ei gelegt ist.
Anonym
Freundschaft, das ist eine Seele in zwei Körpern.
Aristoteles
Wer vom Glanz der Ferne geblendet ist, kann das Funkeln zu seinen Füßen nicht erkennen.
Claudia Brefeld
Die Natur, soviel Reiz sie auch enthalten mag, bleibt doch immer mehr oder weniger Dekoration, und die Menschen um uns her bedingen unser eigentliches Wohlbehagen.
Emmy von Rothenfels
Das Wort "sein" bedeutet im Deutschen beides: Da-sein und Ihm-gehören.
Franz Kafka
Die Kraft des Adlers im Flug bewährt sich nicht dadurch, daß er keinen Zug nach der Tiefe empfindet, sondern dadurch, daß er ihn überwindet, ja ihn selbst zum Mittel seiner Erhebung macht.
Friedrich Wilhelm Joseph von Schelling
Wer denkt abstrakt? Der ungebildete Mensch, nicht der gebildete. Die gute Gesellschaft denkt darum nicht abstrakt, weil es zu leicht ist, weil es zu niedrig ist, niedrig nicht dem äußeren Stande nach, nicht aus einem leeren Vornehmtun, das sich über das wegzusetzen stellt, was es nicht vermag, sondern wegen der inneren Geringheit der Sache.
Georg Wilhelm Friedrich Hegel
Ein Blick hinter das Feigenblatt lohnt sich mitunter wirklich nicht.
Gerd W. Heyse
Die Emanzipation ist dann vollendet, wenn gelegentlich auch eine total unfähige Frau in eine verantwortliche Position aufrücken kann.
Heidi Kabel
Der höchste Lohn für das Wirken eines Menschen ist nicht, was er dafür bekommt, sondern was er dadurch wird.
John Ruskin
Der Mensch wandelt immer zwischen Abgründen, und ob er will oder nicht, besteht seine ihm eigenste Aufgabe darin, sein Gleichgewicht zu bewahren.
José Ortega y Gasset
Nichts ist trauriger als eine Frau, die sich aus anderen Gründen auszieht als für die Liebe.
Juliette Gréco
Sehnsucht haben heißt so heißes Blut kriegen, daß alles ringsum verdorrt.
Max Dauthendey
Es ist dem Volk egal, ob der Stock, mit dem es geprügelt wird, Stock des Volkes genannt wird.
Michail Alexandrowitsch Bakunin
Der Pessismus begeht in der Wertschätzung des Lebens zwei Grundfehler, die sich gegen ihn wenden: einmal stellt er das Glück ipso facto als Zweck des Lebens hin und bedient sich seiner als Wertmessers; sodann übersieht er, daß das Glück Sache der Empfindung und nicht der Einsicht ist.
Paul Lanzky
Der Krieg ist ein Massaker von Leuten, die sich nicht kennen, zum Nutzen von Leuten, die sich kennen, aber nicht massakrieren.
Paul Valéry
Eine Beziehung entsteht nur dann, wenn das Denken sie herstellt.
Simone Weil
Ich denke verschwundener Zeiten, Sie sind mein einziges Glück, Doch die mir die liebsten gewesen, Ich wünsche sie nicht zurück.
Theodor Fontane
Wo blieben die Albträume, wenn wir auf Bestellung träumen könnten?
Walter Ludin
Mein Anteil am Erfolg ist 90%, Wildmosers zehn.
Werner Lorant