Jeder Muslim kann jede gottesdienstliche Handlung ohne Mitwirkung eines Dritten vollziehen, ist also auf keinen Klerus angewiesen.
Murad Wilfried Hofmann
Mein sind die Jahre nicht die mir die Zeit genommen, Mein sind die Jahre nicht, die etwa möchten kommen, Der Augenblick ist mein und nehm' ich den in acht. So ist der mein, der Jahr und Ewigkeit gemacht.
Andreas Gryphius
Alles Leben steht auf Messers Schneide. Gleite aus und du ertrinkst im Leide.
Christian Morgenstern
Das Herz macht des Menschen Glück oder Unglück; nicht sein Verdienst.
Friedrich Hebbel
Daß die Sprache des deutschen Denkers, des deutschen Dichters zwar der Sprache des Volkes ähnlich klingt, aber befremdend und anstrengend für das Volk, daß sie dem Volke von obenher klingt, daß es das Gefühlt hat, dazu stets erst sozusagen den Hut abnehmen zu müssen, das erschwert unter uns jede Verständigung zwischen Geist und Volk.
Hermann Bahr
Die Liebe ist ein Hindernis, durch das man alle anderen Hindernisse überwindet
Horst A. Bruder
Die Laune hat tausend krumme Wege, die Ironie nur einen geraden, wie der Ernst.
Jean Paul
Dulde, trage, rette, schone, vergieb, aber liebe stets!
Johann Caspar Lavater
Die Überzeugung unserer Fortdauer entspringt mir aus dem Begriff der Tätigkeit; denn wenn ich bis an mein Ende rastlos wirke, so ist die Natur verpflichtet, mir eine andere Form des Daseins anzuweisen, wenn die jetzige meinem Geist nicht ferner auszuhalten vermag.
Johann Peter Eckermann
Dem Blöden wird das Glück nicht zu teil, der Kühne sucht die Gefahr auf und er freut sich mit ihr; sie hilft ihm wieder entkommen.
Johann Wolfgang von Goethe
Interesse hat für mich nur eine Schrift, in der ich etwas Leben ihres Verfassers miterhalte, in der ich seinen Pulsschlag fühle, selbst wenn er nicht in meiner Weise schlägt. Ich bedarf Leben zur Erfrischung meines Lebens, nicht nur gedruckte Buchstaben.
Karl Friedrich Wilhelm Wander
Der Weise sucht, was in ihm selber ist, der Tor, was außerhalb.
Konfuzius
Keiner kennt die Härte eines Kiesels besser, als wer auf ihn einschlägt!
Lucius Annaeus Seneca
Je mehr ich las, umso näher brachten die Bücher mir die Welt, umso heller und bedeutsamer wurde für mich das Leben.
Maxim Gorki
Das Altern ist eine heimtückische Krankheit, die sich ganz von selbst und unbemerkt einschleicht.
Michel de Montaigne
Jedermann weiß, wie das Wasser aus einer Wasseruhr rinnt. Auf die gleiche Weise verrint die Zeit des Menschen, nur dass seine Zeit nicht mit einer Wasseruhr, sondern an den ihm widerfahrenden Ereignissen gemessen werden kann. Das ist eine große, erhabene Wahrheit, die der Mensch erst in seinen alten Tagen einsieht, wenn seine Zeit in nichts zerfließt und er nichts mehr erlebt, selbst wenn er sich einbildet, viel zu erleben, um erst nachträglich einen Irrtum zu bemerken. Wenn ein Mensch viel erlebt und sein Herz sich wandelt und neu gestaltet, kann ihm ein einziger Tag länger erscheinen als ein oder zwei Jahre schlichten, arbeitsamen Lebens ohne persönliche Veränderung.
Mika Waltari
Nichts macht die Frauen heutzutage so altern wie die Anhänglichkeit ihrer Bewunderer.
Oscar Wilde
Günstige Winde kann nur der nutzen, der weiß, wohin er will.
Heute ist es eine Hauptpflicht des echten Mannes, von den Strömungen des Tages sich unbeeinflußt zu erhalten. Das kann er aber nur, wenn er sich, soweit es geht, von dem Sippenwesen fern hält.
Otto von Leixner
Wohlwollen ist das Flugbenzin der Lebensfreude.
Peter Horton
Mehr Berufung und weniger Beruf.
Ute Lauterbach