Gott hat die Armut nicht erschaffen. Er erschuf nur uns.
Mutter Teresa
Welcher Sterbliche kann die Schicksale eines Manuskriptes bestimmen, eines Dinges, das beinah noch schlimmer zu hüten ist, als ein gesprochenes Wort.
Adelbert von Chamisso
Der Mensch soll zur Selbsttätigkeit im Dienste des Wahren und Guten gebracht werden.
Adolph Diesterweg
Volkssport Ein äußerst populärer Volkssport: laufend über Kleinigkeiten zu stolpern.
Ernst Ferstl
Und wer Sterne entdecken will, lerne Brillen schleifen.
Friedrich Hebbel
So sehr wir auch die Spitzen der Fühlfäden unserer Sinne zusammenziehen und schärfen, sie werden nie klein genug, um die kleinsten Dinge zu messen und zu fassen. Immer gibt es ein Minus und die Minima erreichen wir nie.
Friedrich Max Müller
Ich habe Löwenbändiger nie für besonders mutig gehalten, denn im Löwenkäfig sind sie ja sicher vor den Menschen.
George Bernard Shaw
Es ist schwer, aus den Possen herauszukommen, da einen die Welt immer wieder lächert.
Gottfried Keller
Besiegtsein ist etwas Momentanes. Besiegtsein dauert nicht an. Besiegtsein bedeutet nichts.
John Steinbeck
Was an der Privatwirtschaft wirtschaftlich ist, bleibt manchmal viel zu privat.
Karl-Heinz Karius
Jeder gibt seine Farbe, so wird unsre Zeit bunt.
Manfred Hinrich
Eine kleine Reise ist genug, um uns und die Welt zu erneuern.
Marcel Proust
Das Evangelium kennt auf Erden nur ein Göttliches: die Menschenseele. Alles, was existiert, dient der Entwicklung der Menschenseele; sobald es aufhört, als in diesem Dienste stehend zu walten, ist es ein Götze.
Paul de Lagarde
Mancher spricht von seinen Grundsätzen und meint seine Liebhabereien.
Peter Sirius
Tausende von Briefen haben nur den Wert ihrer Freimarke.
Bei Vergangenem können nicht einmal die Götter Hilfe leisten.
Plinius der Jüngere
Bevor du einen fremden Hund schlägst, schau dich erst um, wo sein Herr ist.
Sprichwort
Das Verschwinden von Menschen ist von sofort an für unzeitgemäß erklärt.
Tansu Çiller
Immerhin, einen Vorteil bringt das Alter mit sich: Es dämpft den sexuellen Appetit, und das ist eine Erleichterung.
V.S. Naipaul
Ich komme immer mehr zu der Überzeugung, dass man den lieben Gott nicht nach unserer Welt beurteilen darf, denn das ist eine Studie, die ihm misslungen ist. unsere Welt ist offenbar in Eile hingesudelt in einer jener schlechten Stunden, wo der Schaffende nicht mehr wusste, was er machte, oder den Kopf verloren hatte. Nur Meister können sich derart täuschen, das ist vielleicht der beste Trost, denn man darf ja hoffen zu sehen, wie er mit derselben schöpferischen Hand die Scharte auswetzt.
Vincent van Gogh
Im Leben gibt es Auszeichnungen für die Tapferkeit vor dem Freund und für die Feigheit vor dem Freund.
Wieslaw Brudzinski