Die Liebe ist nichts für mich. Denn was heißt Liebe? Eine Leidenschaft, die das Universum beiseite schiebt, um nichts zu sehen als den geliebten Gegenstand.
Napoléon Bonaparte
Aphorismen sind Chiffren aus dem Telegrammkodex für Denker.
Alois Essigmann
Publicity: Man rotiert, wenn man nicht immer wieder in die Rotationsmaschinen gelangt.
Anonym
Die Naturalisten nehmen der Rose Farbe und Duft, alles übrige geben sie mit peinlichster Treue wieder.
Emanuel Wertheimer
Er hielt es schon gestern mit dem Heute. Die von heute werden es morgen erst merken.
Emil Baschnonga
Das Entstehen des höchsten Gutes und der Genuß daran sind gleichzeitig.
Epikur
Wer sich an die Phantasie der Menschen wendet, wird immer den besiegen, der auf ihren Verstand einwirken will.
Friedrich II. der Große
Mit dem besten Willen der Treuherzigkeit kann kein Mensch über sich selbst die Wahrheit sagen.
Heinrich Heine
Ich fing an einem Montagmorgen bei Lotus an. Als ich mein Appartement zum ersten Mal wieder sah, war es Mittwochmittag.
Herbie Blash
Die Tugend sieht nach ihrem Schatten, Dem Ruhm, sich wenig um.
Johann Wolfgang von Goethe
Jüngling, merke dir in Zeiten, wo sich Geist und Sinn erhöht, daß die Muse zu geleiten, doch zu leiten nicht versteht.
Gott ist so groß und unbeschränkt, daß man ihn teilen muß, um ihn zu begreifen.
Joseph Joubert
Die Gier ist so alt wie die Neugier.
Klaus Klages
Herablassung kommt: aus vorgeschwindelter Höhe.
Manfred Hinrich
Als Schutz vor Enttäuschungen, habe ich vergessen zu leben.
Margot S. Baumann
Gott ist des Weisen Gesetz, seine eigene Willkür das Gesetz des Toren.
Platon
Eine Welt muß umgestürzt werden, aber jede Träne, die geflossen ist, obwohl sie abgewischt werden könnte, ist eine Anklage, und ein zu einem wichtigen Tun eilender Mensch, der aus roher Unachtsamkeit einen Wurm zertritt ist ein Verbrecher.
Rosa Luxemburg
Fremd sein in der Fremde ist hart, fremd sein in der Heimat grausam.
Rupert Schützbach
Für jeden Irrtum, den die Wissenschaft korrigiert, produziert sie zwei neue Irrtümer.
Ulrich Erckenbrecht
Tischlein deck dich. Im Märchen steht nichts vom Abräumen und Abwaschen.
Walter Ludin
Das wahrhaft demütige Weib fragt nicht: wieviel empfange ich und wieviel ich vergelten? Es nimmt liebend hin, waas ihm liebend geboten wird, und findet ein Glück darin, dem Manne, der ihm alles ist, auch alles zu verdanken.
Wilhelmine von Hillern