Glück ist wie ein Schmetterling. Will man es einfangen, so entwischt es einem immer wieder. Doch wenn du geduldig abwartest, läßt es sich vielleicht von selbst auf deiner Hand nieder.
Nathaniel Hawthorne
Es ist der Fluch der guten Tat, dass man sich viel darauf einbildet.
Albert Schweitzer
Man sollte sich über Eitelkeit beklagen. Nur ausgesprochene Schurken sind wissentlicher Undankbarkeit fähig; fast jedermann aber denkt, er habe mehr getan, als der andere verdient, während der andere denkt, er habe weniger empfangen, als er verdiene.
Alexander Pope
Von zwei Liebesleuten weiß immer einer nicht, was der andere denkt, das ist der Partner, der liebt.
Alfred Capus
Erziehung in jeder Form ist Kindesmißhandlung.
Ekkehard von Braunmühl
Alles zerbricht, alles gleicht sich wieder an; unvergänglich errichtet sich der Weg des Seins.
Friedrich Nietzsche
Armee: Bollwerk der Gesellschaft.
Gustave Flaubert
Die moderne Musik verlangt eine Elite, und die arbeitenten Massen verlangen nach Musik.
Jean-Paul Sartre
Der Glaube ist ein häuslich heimlich Kapital, wie es öffentliche Spar und Hilfskassen gibt, woraus man in Tagen der Not einzelnen ihr Bedürfnis reicht; hier nimmt der Gläubige sich seine Zinsen im stillen selbst.
Johann Wolfgang von Goethe
Die Parteien, die man ein lebendiges System nennen kann, veranlassen leicht, das Verwerfliche sowohl als das Lebenswürdige zu verkennen, weil es ihnen widerspricht.
Leopold von Ranke
Nicht der Hunger unseres Leibes kommt uns teuer zu stehen, sondern der Ehrgeiz.
Lucius Annaeus Seneca
Die Schweizer sind unheimlich schlagfertig, wenn man ihnen genug Zeit dafür lässt.
Markus M. Ronner
Sorge ist – je nach der Gemütslage des Menschen – eine mehr oder weniger vorübergehende Last.
Martin Heinrich
Die Arznei macht kranke, die Mathematik traurige, die Theologie sündhafte Menschen.
Martin Luther
Es gibt ebensoviele Mittelpunkte der Welt, als es Menschen gibt.
Otto Weiß
Es ist nicht ein grundsätzlicher Unterschied der Art des Verstandes zwischen Mann und Weib vorhanden; aber grundsätzlich verschieden in der Art des Willens.
Paul Ernst
Ich habe immer gefunden, daß die Türen, durch welche ich gehen soll, sich mir von selbst öffnen. Gewaltsam durchzudringen, ist mir nie gut gekommen.
Robert Wilhelm Bunsen
Elie Wiesel nicht zuzuhören wäre Arroganz oder Dummheit.
Rudolf Augstein
Es sind also nicht die sogenannten Missbräuche wirtschaftlicher Macht zu bekämpfen, sondern wirtschaftliche Macht selbst.
Walter Eucken
Er ist ganz seinem eigenen Willen gehorsam.
Walter Ludin
Notwendig wird also zum Glück eine gehörige Beschäftigung des Geistes oder des Gefühls erfordert, allerdings verschieden nach jedes einzelnen Geistes und Empfindungsmaß, aber doch so, daß eines jeden Bedürfnis danach erfüllt werde.
Wilhelm von Humboldt