Denn auch der Mächtigste bedarf der Gunst der Einheimischen, um in ein Land eindringen zu können.
Niccolò Machiavelli
Manche können stundenlang reden ohne etwas zu sagen
Anke Maggauer-Kirsche
Der aber ist der allergrößte Narr, der es nicht zu sein glaubt und alle anderen dafür erklärt.
Baltasar Gracián y Morales
Und um die Menschen in harter Knechtschaft zu halten, verbietet ihnen der Priester den Vernunftgebrauch. Der Priester ist ehrgeizig, aber der Ehrgeiz beim Laien ist ihm verhaßt; denn dieser durchkreuzt seine Pläne.
Claude Adrien Helvétius
Hellseher wissen es bereits: Die gute alte Zeit wird in Zukunft noch älter und besser.
Ernst Ferstl
Die Tugend hat etwas Erbärmliches an sich, und das Laster besaß von jeher etwas Entzückendes.
Ernst Wilhelm Heine
Löschet den Geist nicht aus!
Erwin Koller
Das glänzendste Geschäft auf dieser Welt ist die Moral.
Frank Wedekind
Das ist der Fluch der Armut, daß alles, was Selbstgefühl verrät, sich nicht mit ihr verträgt, sondern als Hochmut, Anmaßung und Lächerlichkeit erscheint.
Friedrich Hebbel
Gute Manieren wollen nicht wie eine Kunst ausgeübt, sondern unbewußt geübt sein.
Georg von Oertzen
Faul am Strand herumzuliegen macht nur für einen ganz kurzen Moment glücklich. Danach kommt die Langeweile.
Gerhard Huhn
Auch in Deutschland sind zweistellige Wahlergebnisse für die FDP wieder möglich.
Guido Westerwelle
Zur Tat berufen sind jene feurigen Naturen, bei denen Charakter und Bildung zusammenfallen und jede Erkenntnis als ein lebendiger Entschluß in der Seele glüht.
Heinrich von Treitschke
Wenn mir eine hübsche Melodie einfällt, ist mir das lieber als ein Leopoldsorden.
Johannes Brahms
Wer die Praxis übt, ohne sich vorher mit der Theoerie beschäftigt zu haben, gleicht einem Steuermann, der sein Schiff ohne Kompass und Steuer besteigt und nun nicht weiß, wohin er fährt.
Leonardo da Vinci
Beim Strafen muß ganz besonders der Zorn ausgeschlossen bleiben. Denn wer im Zorn straft, wird nimmer jene rechte Mitte inne halten, die zwischen dem zu viel und zu wenig liegt.
Marcus Tullius Cicero
Wir werden nie das eig'ne Vorurtheil bekämpfen, Und unsere Parteilichkeit nicht völlig dämpfen.
Martin Heinrich
Die Frauen haben, wenn auch der äußere Schein für das Gegenteil sprechen mag, in Wahrheit gar keinen Sinn für das Genie, ihnen gilt jede Extravaganz der Natur, die einen Mann aus Reih und Glied der anderen sichtbar hervortreten lässt, zur Befriedigung ihres sexuellen Ehrgeizes gleich; sie verwechseln den Dramatiker mit dem Schauspieler und machen keinen Unterschied zwischen Virtous und Künstler
Otto Weininger
Der Pavian sprach zum Maskenschwein: Wie kann man nur so häßlich sein! Der Marabu, der schaut ihn an Mit schiefen Kopf und sprach: Man kann!
Rudolf Presber
Wir kommen nicht in die Hölle. Die Hölle kommt zu uns.
Ulrich Erckenbrecht
Wenn man gegen einen Gegner antritt, kann man nicht darüber nachdenken, was er für ein sympathischer Junge ist.
Ulrich Plenzdorf