Ich weiß wohl, daß viele unter dem Schein von Anteilnahme uns zum Reden bringen und uns hinterher verhöhnen.
Niccolò Machiavelli
Frankreich wird das einzige Land sein, dessen Fahne auf einem 300 Meter hohen Mast weht.
Alexandre Gustave Eiffel
Wie berauschend es ist, zum erstenmale zu empfinden, daß es in unserer Macht steht, die Verklärung des Glückes auf ein geliebtes Angesicht zu zaubern. Als hätten wir Flügel, so löst es uns los und trägt uns hinauf in die sonnige Region, wo in dieser trüben Welt allein volle Befriedigung quillt – Glück zu geben.
Arthur Stahl
Und sie drängten ihn und sagten: Bleib doch bei uns, denn es wird bald Abend, und der Tag hat sich schon geneigt.
Bibel
Wer sich selbst auch nur einen geistig regen Vormittag streng beobachtet, dem muß das scheinbare Filigran der Psychologie vorkommen wie ein Gespinst aus Baumstämmen.
Christian Morgenstern
Es gibt Leute, die nur aus dem Grunde in jeder Suppe ein Haar finden, weil sie, wenn sie davor sitzen, so lange den Kopf schütteln, bis eins hineinfällt.
Friedrich Hebbel
Nichts muntert mich mehr auf, als wenn ich etwas Schweres verstanden habe, und doch suche ich so wenig Schweres verstehen zu lernen. Ich sollte es öfter versuchen.
Georg Christoph Lichtenberg
Dem Rufer in der Wüste antwortet nur das Echo des Kamels.
Gerd W. Heyse
Wie lange haben die Hunde den Mond angebellt, ohne daß er sein Schweigen gebrochen hätte.
Gerhart Hauptmann
Gott gab den Menschen den freien Willen auch auf die Gefahr hin, daß er sich verirrt, denn nur aus der Freiheit wird die Tugend geboren.
Jean Baptiste Henri Lacordaire
Verlassen ist der Weg des Heils, denn er ist mit Dornen bestreut.
Jean Giono
Was hat denn der Mathematiker für ein Verhältniß zum Gewissen, was doch das höchste, das würdigste Erbteil der Menschen ist, ein incommensurable, bis in's Feinste wirkende, sich selber spaltende und wieder verbindende Thätigkeit? Und Gewissen ist's vom Höchsten bis ins Geringste. Gewissen ist's, wer das kleinste Gedicht gut und vortrefflich macht.
Johann Wolfgang von Goethe
Je mehr Urteil jemand hat, desto langsamer geht er ans Verurteilen.
Moritz Meurer
Unsere Armen sind großartige Menschen. Sie brauchen nicht Mitleid oder Sympathie, sondern verstehende Liebe und Respekt.
Mutter Teresa
Drei Schreihälse machen mehr Lärm als tausend schweigende Männer.
Napoléon Bonaparte
Manche Menschen erinnern an Wale, Sie tauchen auf, wenn die Arbeit getan ist.
Sprichwort
Der beste Advokat ist der schlimmste Nachbar.
Was wir in anderen Menschen erkennen, kennen wir in uns selbst, denn nur was wir kennen, können wir erkennen.
Waltraud Link
Wem ein römischer Aufenthalt beschieden war, dem müsste es unmöglich sein, ganz so weiterzuleben, als sei nichts geschehen.
Werner Bergengruen
Mädchen - spricht er - sag mir ob - Und sie lächelt: Ja, Herr Knopp!
Wilhelm Busch
Wie viele treue und besorgte Blicke aus lieben Augen gehen einem verloren, während man auf das Zwinkern, das Schielen und Blinzeln der Welt rundum nur zu genau achtet!
Wilhelm Raabe