Nach einem guten Fürsten kann sich auch ein schwacher behaupten, aber nach einem schwachen kann ein Staat einen zweiten schwachen nicht überleben.
Niccolò Machiavelli
Der alte Heuchler: jemand, der Tugenden zur Schau trägt, die er nicht respektiert, und der sich so den Vorteil verschafft, das zu sein, was er verabscheut.
Ambrose Bierce
Zerstöre meine Kreise nicht.
Archimedes
Wer den Karabiner und Revolver hat, ist der Herr dessen, der keinen Revolver hat.
B. Traven
Verzögerung ist die tödlichste Form der Verweigerung.
Cyril Northcote Parkinson
Das war das Schlimmste an der Liebe, das sie so plötzlich und völlig unvorhersehbar ausbleiben konnte.
Doris Dörrie
Gute Aphorismen sind knallhart, aber zergehen auf der Zunge.
Erhard Blanck
Es ist das Vorrecht der Größe, mit geringen Gaben hoch zu beglücken.
Friedrich Nietzsche
Wer kein geliebtes Wesen In seine heißen Arme schleußt, Der ist, so viel er prahle, Ein Körper ohne Seel' und Geist.
Georg Friedrich Daumer
Das Vermögen, die Motive des Wollens schlechthin selbst hervorzubringen, ist die Freiheit.
Immanuel Kant
Gäbe es ein Medikament, das nur annähernd ähnliche segensreiche Wirkungen wie ein regelmäßiges Ausdauertraining auf alle Risikofaktoren degenerativer Herz-Kreislauf-Erkrankungen hätte, man könnte es wohl kaum bezahlen!
Jürgen Weineck
Wie trivial ist doch der Satz, daß Große nicht die Wahrheit erfahren können – und wie ist er doch so wahr und so ewig neu – !
Karl Gutzkow
Ihr sprecht allein von Rechten — vergeßt nur nicht, von Pflichten auch zu sprechen! Nur der verdient die Freiheit, der die Pflicht erkennt und ihr mit treuer Seele huldigt.
Ludwig Eckardt
Mißtrauen ist die bitterste, schrecklichste Qual, es ist nichts anderes, als der Zweifel, die erste Saat alles Bösen, angewandt auf den Verkehr der Menschen unter sich, die Quelle fast jeder Bitterkeit und Feindschaft.
Otto von Bismarck
Halte die Leute für das, was sie sein möchten.
Otto Weiß
Es hofft der Beter, das Herz der Welt zu gewinnen.
Rabbi Akiba
Ich kann nur leben mit meinem Volke; ich möchte und muss seinen Weg mitgehen Schritt für Schritt; so hoch ich diejenigen achte, die aus Gesinnung emigrierten, so habe ich doch nie daran gedacht. Deutschland zu verlassen; es hat sich auch ergeben, dass eine geistige Einwirkung auf ein der Diktatur unterworfenes Land von außen kaum möglich ist.
Reinhold Schneider
Wen der Pöbel zum Gotte weiht, der steht auf dem Altar nur kurze Zeit.
Siegfried August Mahlmann
Versuchungen zum Unrecht gibt es immer wieder.
Simon Wiesenthal
Mir fehlt überhaupt die Geduld zum Leben. Ich kann das Gras nicht wachsen sehen; wenn ich aber das nicht kann, so mag ich gar nicht dahin gesehen haben. Meine Anschauungen sind flüchtige Betrachtungen eines "fahrenden Schülers", der in größter Hast durchs Leben stürzt. Man sagt: Gott der Herr macht den Magen eher satt als die Augen. Das vermag ich nicht zu merken. Meine Augen sind satt und alles Dinges überdrüssig, und doch hungert mich.
Søren Kierkegaard
Warum sich in Zukunftsträumen wiegen, da man doch nie mit einer Gegenwart zufrieden ist, die einmal Zukunft war?
Sully Prudhomme