Die Ursache der Zwietracht in Republiken ist größtenteils Muße und Friede, die Ursache der Einigkeit Furcht und Krieg.
Niccolò Machiavelli
Kandinsky ist voll unbegrenzten Lebens. Die Flächen, über die man hinüber träumt, sprühen und schlafen nie.
August Macke
Manche Freiheit, die sich einer nimmt, ist eine Grenzverletzung der Frechheit.
Emil Baschnonga
Wer nicht stets Abschied nimmt, ist noch nicht zu sich gekommen.
Erhard Blanck
Die Genies brechen die Bahnen, und die schönen Geister ebnen und verschönern sie. Eine Wegverbesserung in den Wissenschaften wäre anzuraten, um desto besser von einer zu den andern kommen zu können.
Georg Christoph Lichtenberg
Schon manches Hobby hat sich als Rettungsring für die erwiesen, die beruflich baden gingen.
Gerhard Uhlenbruck
Die Frauen zeigen uns, wie unendlich variabel der Begriff Schönheit ist.
Die vielen "unverstandenen" Frauen unserer Zeit gehen offenbar von der Voraussetzung aus, daß sich zwei Menschen völlig verstehen können. Sie decken damit ihren Mangel an Einsicht auf.
Jakob Bosshart
Die Welt ist voll Torheit, Dumpfheit, Inkonsequenz und Ungerechtigkeit; es gehört viel Mut dazu, diesen nicht das Feld zu räumen und sich beiseite zu begeben.
Johann Wolfgang von Goethe
Die schlecht verdrängte Sexualität hat manchen Haushalt verwirrt; die gut verdrängte aber die Weltordnung.
Karl Kraus
Ein Tod heißt: in Erinnerung ertrinken.
Manfred Hinrich
Feinde werden nicht geboren, sondern aus dem Boden gestampft.
Der war immer eines meiner großen Vorbilder, vor allem was seinen Schwung anbelangt.
Martin Kaymer
Ein gutes Wort ist Barmherzigkeit.
Mohammed
Du hast die Wahl. Du kannst dir Sorgen machen, bis du davon tot umfällst. Oder du kannst es vorziehen, das bisschen Ungewissheit zu genießen.
Norman Mailer
Mode ist so unerträglich häßlich, daß wir sie alle Halbjahre ändern müssen.
Oscar Wilde
Die Welt ist von Narren geschaffen, damit Weise in ihr leben können.
Aber elementarer Teil unserer Kultur ist auch das Grundprinzip der Toleranz. Ich muss den Menschen mit anderem Glauben respektieren. Ich darf ihm nicht den Kopf einschlagen. Es muss aber zugleich möglich sein, dem andern zu erklären, er folge einem Irrglauben, ohne damit Gewalt zu provozieren. Das gilt wechselseitig.
Otto Schily
So viele glauben, an Gott zu glauben!
Otto Weiß
Dass man mit Liebe zur Sache an seine Arbeit herangeht wird entweder für nebensächlich gehalten oder als selbstverständlich vorausgesetzt.
Robert M. Pirsig
Wo Arbeit ist, ist auch Kampf.
Theobald Ziegler