Mode ist der permanente Sieg des Heute und Morgen über das Gestern.
Nicola Trussardi
Wie schon die Alten wussten, liebt der Seehund Musik und Gesang; wie neuere Beobachter erfuhren, lauscht er mit Teilnahme Glockenklängen oder anderen lauten Tönen.
Alfred Edmund Brehm
Im geordneten Verlauf eines Geschäftes, das Gewinn abwerfen soll, darf man nicht über die Berechtigung schöner Phrasen nachgrübeln.
B. Traven
Um den vermodernden Sumpf schwebt bunt in der Sonne der Falter; arglos über dem Tod gaukelt die Freude dahin.
Emanuel Geibel
In der Liebe ist der Weg alles. Und das Ziel? entfernt vom Wege.
Emanuel Wertheimer
Wenn man Gefühle ins Hirn sperrt, werden sie ihrer Tiefe beraubt.
Ernst Ferstl
Männer sind immer zu dritt: einer ist der Schwätzer, einer ist der Tänzer und einer der Ruhige.
Franka Seeliger
Nicht nur fort sollst du dich pflanzen, sondern hinauf! Dazu helfe dir der Garten der Ehe! Ehe: so heiße ich den Willen zu Zweien, das eine zu schaffen, das mehr ist, als die, die es schufen.
Friedrich Nietzsche
Der Mensch soll nicht Teil bleiben, sondern zum Ganzen werden.
Friedrich Schiller
Kriminalität: Undank ist der Halbwelt Lohn - die Unterwelt ist eben nicht das, was man unter Welt versteht - !
Gerhard Uhlenbruck
Die Werbung als Wegelagerer.
Hans Ulrich Bänziger
Man muß die zeitung nicht auch noch lesen, hinter der man sich versteckt.
Harald Schmid
Jetzt gibt es in Australien für den Jeep Dreck-und-Matsch-Spray. Matsch aus der Dose gibt es bei uns in Deutschland auch, heißt Ravioli.
Harald Schmidt
Ein Huhn ist ein Lauftier und gehört nicht in den Käfig.
Horst Stern
Die Erfahrung nützt immer, aber nur für die Zeit, die man noch vor sich hat.
Jean-Jacques Rousseau
Man unterhält sich manchmal mit einem gegenwärtigen Menschen als mit einem Bilde. Er braucht nicht zu sprechen, uns nicht anzusehen, sich nicht mit uns zu beschäftigen; wir sehen ihn, wir fühlen unser Verhältnis zu ihm, ja sogar unsere Verhältnisse zu ihm können wachsen, ohne daß er etwas dazu tut, ohne daß er etwas davon empfindet, daß er sich eben bloß zu uns wie ein Bild verhält.
Johann Wolfgang von Goethe
Die mit Argumenten Erschlagenen hatten keine Argumente.
Klaus Ender
Der Beste unter den Schlechten muß schon zur ersten Wahl zählen.
Lucius Annaeus Seneca
Bewundern schützt vor Verstehen.
Manfred Hinrich
Der Witz am Witz ist der Ernst.
Stefan Schütz
Sie gehen am Strand. Seewind. Die Wellen gehen und rufen und mahnen. Er macht ihr eine leidenschaftliche Liebeserklärung. Sie ist bestürzt, hingerissen. Sie weint. Ach das Glück, weinen zu können. Und sie sank an seine Brust. Und sie zogen weiter in gehobener Stimmung und nebenan gingen die Wellen und riefen und mahnten und klagten und jubelten. In die Dünen bogen sie ein, und sie trennten sich.
Theodor Fontane