Die Sprache des Herzens hat manchen Dialekt.
Nicolaas Beets
Wohlbegründet ist die unmittelbare Überzeugung, daß der Geist der Liebe, der diesen seinen Freund schonen, jenen des zuvor nie Gesehenen sich mit Lebensgefahr annehmen heißt, nimmerdar verfliegen und zu Nichts werden kann.
Arthur Schopenhauer
Mit zwanzig Jahren herrscht der Wille vor, mit dreißig das Genie, mit vierzig das Urteil.
Baltasar Gracián y Morales
Wir wollen uns nie so ganz zu besitzen glauben, daß wir uns nicht noch nach einander sehnen müßten.
Christian Morgenstern
Es geht uns, wie ichs oft auf dem Feld gesehen habe, daß sie zusammenrücken und aneinanderstehen, wenn es regnet und wittert! Je älter und stiller man in der Welt wird, um so fester und froher hält man sich an erprüfte Gemüter.
Friedrich Hölderlin
Raum, ihr Herren, dem Flügelschlag Einer freien Seele.
Georg Herwegh
Pünktlichkeit: permanente Provokation durch überpünktliche Vorgesetzte.
Gerd W. Heyse
Wenn ihr nicht alles, was ihr in der Welt besitzt, verlassen könnt, so behaltet die zeitlichen Güter doch wenigstens nur so, daß ihr von ihnen nicht wie von Fesseln an die Welt geschmiedet werdet.
Gregor der Große
Der Mensch hat nicht die Macht, von Gott zu sprechen wie von der menschlichen Natur des Menschen und wie von der Farbe eines von Menschenhand geschaffenen Werkes.
Hildegard von Bingen
Erheb sich nimmer ein Mann zu frevlem Hochmut, sondern still empfang er ein jedes Geschenk von den Göttern.
Homer
Die Schwierigkeiten der Menschen sind auch dem Edelsten nur dadurch erträglich, daß er sie vergessen und verzeihen wird.
Johann Heinrich Pestalozzi
Gewöhnlich schreibt man dem das Werk zu, der die letzte Hand daran legte. Daher trägt ein Tölpel so oft den Preis davon, wenn er geschickt genug ist, zu einer Geige den mangelnden Bogen zu verfertigen.
Ludwig Börne
Ich verzichte auf Alkohol. ich merke auf einmal, wie sehr ein Glas Wein am Abend zur Gewohnheit werden kann. Aber ich will das Fasten auch nicht zum Gesetz machen. Die alten Mönche hatten da wunderbare Ausnahmen, etwa den Sonntag und Zeiten auf Reisen
Margot Käßmann
Fischer will alleine in die Schachgeschichte eingehen.
Miguel Najdorf
Alles, was existiert, dient der Entwicklung der Menschenseele; sobald es aufhört, als in diesem Dienst stehend zu walten, ist es ein Götze.
Paul de Lagarde
Wer sein höchstes Glück in der sinnlichen Liebe sucht, der ist furchtbar betrogen.
Peter Rosegger
Mut ist oft Mangel an Einsicht, Feigheit dagegen beruht nicht selten auf guten Informationen.
Peter Ustinov
Die Spar und Transferanforderungen an den Westen sind groß, zu groß, als dass wir im Westen während der nächsten fünf Jahre eine nennenswerte Realeinkommenssteigerung erwarten dürften.
Richard von Weizsäcker
Stille Ergebenheit! Vertrauen auf das Herz, auf den Sieg des Wahren und Besten, dem wir uns hingeben. Und wir könnten untergehen?
Susette Gontard
Eine schmerzliche Wahrheit ist besser als eine Lüge.
Thomas Mann
Manche Rezension: eine tadellose Kritik.
Wolfgang Mocker