Ein schlauer Streich hilft nur einmal.
Nicolaas Beets
Was wir einsehen, verdanken wir der Vernunft, was wir glauben, der Autorität, was wir nur meinen, dem Irrtum.
Augustinus von Hippo
Ich liebe und hasse zugleich. Wie das möglich ist, fragst Du? Ich weiß nicht wie, doch ich fühle es mit höllischer Qual.
Catull
Die Bürokraten sind die Militaristen des Papierkriegs.
Dag Hammarskjöld
Der Mond in seiner goldenen Jacke versteckt sich hinter dem Wolken-Store. Der Ärmste hat links eine dicke Backe und kommt sich ein bisschen lächerlich vor. Auch diesmal ist es dem März geglückt: Er hat ihn in den April geschickt.
Erich Kästner
Das Leben bleibt uns keine Antwort schuldig, läßt aber einige davon offen.
Ernst Ferstl
Es ist unmöglich, Staub aufzuwirbeln, ohne dass einige Leute husten.
Erwin Piscator
Bist Du reich, so sieh auf die Menschen, die noch reicher sind als Du und auch sterben müssen. Bist Du arm, so sieh auf die Menschen, die noch ärmer sind als Du und auch leben müssen.
Franz Carl Endres
Ein konfiszierter widriger Kerl, als hätte ihn irgend ein Schleichhändler in die Welt meines Herrgotts hineingeschachert.
Friedrich Schiller
Es gibt nur ein einziges Stück, worüber sich der Mensch zu betrüben hat – nämlich die Sünde. Über was man sich sonst betrübt, das ist nicht der Mühe wert.
Johann Albrecht Bengel
Das Was bedenke, mehr bedenke wie.
Johann Wolfgang von Goethe
Welch eine wunderseltsame Zeit ist nicht das Mittelalter, wie glühte nicht in ihm die Erde liebeswarm und lebenstrunken auf; wie waren die Völker nicht kräftige junge Stämme noch, nichts Welkes, nichts Kränkliches, alles saftig, frisch und voll, alle Pulse rege schlagend, alle Quellen rasch und aufsprudelnd, alles bis in die Extreme hin lebendig!
Joseph Görres
Wer konstant im On-Modus lebt, zahlt einen hohen Preis.
Louis Lewitan
Schwäche ist überhandnehmende, vorwaltende, charakterisierende fremde Kraft.
Novalis
Wenn nur noch Gehorsam gefragt ist und nicht mehr Charakter, dann geht die Wahrheit, und die Lüge kommt.
Ödön von Horváth
Wer sich fürchtet, Verantwortung zu übernehmen, wird immer mehr der Willkür anderer preisgegeben, und muß zusehen, wie der größere Gewinn aus seinen Fähigkeiten Fremden zufließt.
Prentice Mulford
Dem Scharfsinn wird auch ein Gesicht zur Sprache.
Publilius Syrus
Nichts verwirrt die Ideologen so wenig wie Tatsachen.
Walter Ludin
Das Ziel unseres Aufenthalts auf der Erde ist es, unsere Seele durch Lernen zur Reife zu bringen, zu lieben, möglichst Kinder zu haben, unseren Nächsten Gutes zu tun, uns schützend und helfend der Schwächsten anzunehmen, uns für das Wohlergehen und Überleben der Menschheit, vor allem aber unseres eigenen Volkes einzusetzen, unsere Ideen würdig zu vertreten und das Böse zu bekämpfen.
Werner Braun
Ich habe bis jetzt auch nicht gewußt, daß die Sorge mit das Beste in und an der Welt ist.
Wilhelm Raabe
Genie ist in Wahrheit kaum mehr als die Fähigkeit, in einer ungewöhnlichen Weise wahrzunehmen.
William James