Nichts ist schön außer dem Wahren; das Wahre allein ist liebenswert.
Nicolas Boileau-Despréaux
Die schönen Taten, welche in der Verborgenheit geschehen, sind die schönsten.
Blaise Pascal
An nichts mehr gern denken heißt den Tod rufen.
Carl Ludwig Schleich
Nachfühlen soweit man versteht – darüber hinaus Toleranz.
Emil Baschnonga
Ein erhebliches Problem der psychoanalytischen Literatur, liegt in dem Umstand, dass die tiefenpsychologische Terminologie den Eindruck erwecken muss, als wenn sich Lebensprobleme durch kalte Bewusstmachung und rationale Durchdringung lösen ließen.
Eugen Drewermann
Er, der den lieben langen Tag dir immer treu zu Füßen lag, im Dunkeln läßt er dich allein. Ich möchte nicht dein Schatten sein.
Frantz Wittkamp
Des Lebens ungemischte Freude ward keinem Irdischen zuteil.
Friedrich Schiller
Die Statue der Freiheit ist noch nicht gegossen, der Ofen glüht, wir alle können uns noch die Finger dabei verbrennen.
Georg Büchner
Bei einem Brief an einen guten Freund, der gut geschrieben sein soll, muß immer hauptsächlich der eine Gedanke durch das Ganze hervorsehen: Sie hatten nicht nötig gehabt, sich zu bedanken. Im Jetzigen muß das Künftige schon verborgen liegen. Das heißt Plan. Ohne dieses ist nichts in der Welt gut.
Georg Christoph Lichtenberg
Junggesellen sind Männer, die gern verheiratet wären, aber nicht ständig.
Helen Vita
Ich gehe noch weiter und sage: es ist ganz was anders, Dinge von einander zu unterscheiden, und den Unterschied der Dinge erkennen.
Immanuel Kant
Vergesset nie, wie Hunger und Mangel ein Elend sind, auf daß ihr mitleidig werdet gegen den Armen, und wenn ihr einen Mundvoll Überflüssiges habt, es ihm gerne gebet.
Johann Heinrich Pestalozzi
Kein Mensch legt Wert auf die beste Medizin, wenn ein Arzt sie ihm eingibt, den er persönlich haßt oder verachtet.
Jonathan Swift
Statt daß der Kranke mit dem gewohnten Leben aufhört und sein ganzes Leben auf die Sorge um die Heilung konzentriert, wäre es viel vorteilhafter für ihn – nicht nur bei einer unheilbaren Krankheit, sondern auch bei heilbaren Krankheiten –, ohne sich um die Krankheit zu kümmern, sein gewöhnliches Leben zu führen.
Lew Nikolajewitsch Tolstoi
Ob es in dieser Welt Sich wirklich so verhält, Dafür kann ich nicht steh'n; - Ich hab es so geseh'n.
Marie von Ebner-Eschenbach
Ich habe den ersten Bierbrauer oft verwünscht. Es wird mit dem Brauen so viel Gerste verderbet, dass man davon ganz Deutschland möchte erhalten.
Martin Luther
Demut ist der Grundstein des Guten... Mit jenem Sinn im Herzen kann der Mensch ein gutes Gewissen haben und ruhig abwarten, daß ihm vom Himmel gegeben werde, was sich der Mensch nicht nehmen kann.
Matthias Claudius
Die Menschen streben mit Leidenschaft nach Dingen, die plötzlich allen Wert für sie verlieren, sobald sie sie erlangt haben.
Patrick Augustine Sheehan
Weil man sich nicht auf die Ehe einlassen soll, darum braucht das Leben nicht ohne Erotik zu sein. Das Erotische darf sogar Unendlichkeit haben, aber poetische Unendlichkeit, die ebenso wohl auf eine Stunde wie auf einen Monat beschränkt sein kann.
Søren Kierkegaard
Ihn kränkt es, dass die Sonne ins Wasser scheint.
Sprichwort
Die Menschen haben die Arbeit gerne; was sie hassen, ist die allgemeine Ansicht über Arbeit, die Last der Arbeit.
Sri Chinmoy