Unglück machen die Leidenschaften nicht durch Qualen, die sie verursachen, sondern durch die Fehler und Schändlichkeiten, die sie einen begehen lassen und die den Menschen erniedrigen.
Nicolas Chamfort
In der Einsamkeit lernt man, sich selber zuzuhören.
Albert Schweitzer
Der ganze Verstand beschränkt sich darauf, dem Gefühl nachzugeben.
Blaise Pascal
Das Talent zur Disziplin ist die Wurzel von Preußens Größe.
Christian Morgenstern
Belehrung Moralisierender Philint! Du sprichst: Die Lust zum Wein herrscht in den meisten Dichtern. Ich geb' es zu, doch, Freund, sie sind im Rausche klüger, als du nüchtern.
Daniel Schiebeler
Lieber einen lasterhaften Engel als einen perfekten Teufel.
Ekkehart Mittelberg
An die dumme Stirn gehört, als Argument, von Rechts wegen die geballte Faust.
Friedrich Nietzsche
Was kein Verstand der Verständigen sieht, das übet in Einfalt ein kindlich Gemüt.
Friedrich Schiller
Ich brauche so wenig, daß ich immer im Überfluß bin.
Henriette Feuerbach
Die politische Ordnung ruht auf der gesellschaftlichen, die gesellschaftliche aber auf dem Leben innerhalb der Familie.
Henry Edward Manning
Kritiker der Leistungsgesellschaft tun so, als käme man nicht mit Selbstdisziplin, Strebsamkeit und Beinarbeit voran, sondern mit dem Ellenbogen.
Herbert Giersch
Sind wir Brüder? – Das sollte Mensch dem Menschen immer sein. Wirkt doch vereinigte Macht auch wohl von schwächeren Männern.
Homer
Mädchen hängen an einem Herzen, Knaben an vielen Köpfen.
Jean Paul
Durch den wahren Vortrag muss der Meister sein Recht behaupten.
Joseph Haydn
Die Ossis sind in einem anderen Land gelandet, ohne sich von der Stelle gerührt zu haben.
Jutta Voigt
Mancher Gebrauchsanweisung fehlt etwas: – eine Gebrauchsanweisung.
Otto Weiß
Wenn wir uns für die anderen interessieren, interessieren sie sich für uns.
Publilius Syrus
Der Maastricht-Vertrag ist nicht das Papier wert, auf dem er geschrieben ist.
Ralf Dahrendorf
Es ist ja immer nur der Verstand, der verzweifelt, wenn uns das Unbegreifliche anpackt; und doch beruhigt er sich immer wieder, weil jenes Gefühl doch stärker ist, das uns Lust und Liebe zum Leben gibt.
Richard Dehmel
Man darf in einer Stadt, wo kein Arzt ist, nicht wohnen.
Talmud
Lied des Harfenmädchens Heute, nur heute bin ich so schön; Morgen, ach morgen muß alles vergehn! Nur diese Stunde bist du noch mein; Sterben, ach Sterben soll ich allein.
Theodor Storm