Zitate über Äußerung

Wäre die Gesellschaft nicht ein künstliches Machwerk, so würde die Äußerung jedes einfachen und wahren Gefühls nicht die große Wirkung haben, die sie hat. Sie würde gefallen, ohne in Erstaunen zu setzen. Aber sie setzt in Erstaunen und gefällt. Unsere Verwunderung ist eine Satire auf die Gesellschaft, unser Wohlgefallen huldigt der Natur.

Nicolas Chamfort

Erstaunen Huldigen Verwunderung Wohlgefallen Äußerung

Eifer und Zorn verkürzen das Leben.

Bibel

Beamte werden Gewitter machen wie Jupiter.

Elias Canetti

Wer heimlich sich vergeht gegen den Vertrag, einander gegenseitig weder zu schädigen noch sich schädigen zu lassen, der wird sich nie darauf verlassen können, daß er verborgen bleiben werde, auch wenn er im Augenblick tausendmal verborgen bleibt. Denn ob er es auch bis zum Tode bleiben wird, ist ungewiß.

Epikur

Daß wir wieder werden wie die Kinder, ist eine unerfüllbare Forderung. Aber wir können zu verhüten suchen, daß die Kinder werden wie wir.

Erich Kästner

Man gewöhnt sich an alles. Je mehr Fehler man macht, desto weniger stören sie einen.

Ernst Ferstl

Die Nasenlänge, die einer dem anderen voraus ist, bildet die Ursache für manche Verwicklungen unter den Menschen.

Ernst R. Hauschka

Wer je dir seine Brust erschließt, O, thu ihm, was du kannst, zulieb, Und mach' ihm jede Stunde froh, Und mach' ihm keine Stunde trüb!

Ferdinand Freiligrath

Wo wahre Liebe und Weisheit ist, da ist nicht Furcht noch Unwissenheit.

Franz von Assisi

Nichts ist unmöglich dem Weib, das liebt, dem Mann, der ernsthaft will.

Friedrich Halm

Das Runde muss ins Eckige.

Helmut Schulte

Nur das, was man in sich verarbeitet hat, wird fruchtbar.

Jean Baptiste Henri Lacordaire

Leben wir nicht in einem Universum nicht begangener Totschläge, gerade eben noch verhinderte Morde, ungestillten, zerstörerischen Hasses?

Jean-Jacques Fiechter

Man mag noch so viele Nullen zusammenzählen wie man will: es gibt doch keine Eins.

Leonardo da Vinci

Jede Schlag des Herzens schlägt uns eine Wunde, und das Leben wäre ein ewiges Verbluten, wenn nicht die Dichtkunst wäre. Sie gewährt uns, was die Natur versagt: eine goldene Zeit, die nicht rostet, einen Frühling, der nicht abblüht, wolkenloses Glück und ewige Jugend.

Ludwig Börne

Alles ist gleich eitel am Menschen, seine Freuden und seine Leiden, aber goldene oder himmelblaue Seifenblasen sind doch schöner als graue.

Nicolas Chamfort

Heitere Gelassenheit, Gesundheit und Wohlstand begleiten den Wunsch, sich durch Arbeit zu erheben...

Oliver Goldsmith

In die Demokratie wurden einst große Hoffnungen gesetzt; aber Demokratie bedeutet einfach nur das Niederknüppeln des Volkes durch das Volk für das Volk.

Oscar Wilde

Der Bürger kann ohne Kunst leben, der Zensor nicht.

Stanislaw Jerzy Lec

Der Eitle ist derart von sich selbst erfüllt, daß ihm kein Platz für etwas andres übrig bleibt.

William Penn

Jede Fähigkeit kommt dadurch in Gefahr, daß man sie zu übertreiben sucht.

Zhuangzi