Der Mensch lebt oft mit sich und bedarf der Tugend, er lebt mit anderen und bedarf der Ehre.
Nicolas Chamfort
Fast überall in Europa herrscht der Souverän auf zwei Arten: den einen Teil der Bürger lenkt er durch ihre Furcht vor seinen Beamten, den anderen durch die Hoffnung, seine Beamten zu werden.
Alexis de Tocqueville
Wenn wir vor lauter Größe das kleine vergessen wird das Kleine einmal das Große fressen
Anke Maggauer-Kirsche
Gesangsquartett: Vokalistenensemble aus vier Personen, von denen jede glaubt, dass die anderen drei nicht singen können.
Anonym
Wenn man krank ist, dann bestimmt die Gesundheit in hohem Maße das Glücksgefühl. Wenn man arm ist, dann ist es das Geld, was bestimmend ist für das Glück.
Aristoteles
Es gibt Frauen, die etwas Elementareres sind als die Erde.
Arthur Schnitzler
Selbsterkenntnis ist fast niemals der erste Schritt zur Besserung, aber oft genug der letzte zur Selbstbespiegelung.
So es die Vorsehung will, diese Wilden auszumerzen, um Raum für die Besteller der Erde zu schaffen, ist es nicht unwahrscheinlich, daß Rum das dazu ausersehene Mittel ist.
Benjamin Franklin
Je älter ich werde, um so mehr sehe ich, daß die Erfahrung nur weitere Jahre mit sich bringt, aber daß man so wenig Vorteil aus allem zieht, als wäre nichts geschehen.
Charles Joseph de Ligne
Zu leben bedeutet, jede Minute geboren zu werden. Der Tod tritt ein, wenn die Geburt aufhört.
Erich Fromm
Wirklich abergläubisch ist, wer auf sein 13. Monatsgehalt verzichtet.
Gerhard Bronner
Manches Talent wäre nie zum Vorschein gekommen, hätte nicht ein Talent gefehlt: Das zum Leben.
Hans Krailsheimer
Ewig heißt nicht etwa unendlich lange, sondern bedeutet: immer heute. Fortwährend volle Gegenwart, keine Belastung mit der Vergangenheit, keine Sehnsüchte nach einer nebligen Zukunft, sondern ein immer strahlendes Heute.
Heinrich Lhotzky
Reich-Ranicki hat nur einen Glauben, den an die Überlebenskraft der Literatur und Kultur. Dieser Glaube ist frei von falschen Illusionen, aber er ist schön und stark.
Hellmuth Karasek
Akkurat wie auf dem Feldacker geht es auf dem Seelenacker; die innenwohnende Kraft will gebären, treiben, schaffen; liegt nun nichts Gutes da, welches die Kräfte anzieht und verbraucht, so schaffen die was Böses und lassen Unkraut lustig wachsen.
Jeremias Gotthelf
Die Vernunft ist eine, und ihre Darstellung in der Sinnenwelt ist auch nur eine; die Menscheit ist ein einziges organisiertes und organisierendes Ganzes der Vernunft.
Johann Gottlieb Fichte
Frischer Morgen! Frisches Herz! Himmelwärts! Laß den Schlaf nun, laß die Sorgen!
Joseph von Eichendorff
Bewußtwerden zum Leben und Sterben in Menschlichkeit, das ausgezeichnete Werden!
Manfred Hinrich
Erledigtes erledigen.
Marcus Tullius Cicero
Aller Eifer, etwas zu erreichen, nutzt freilich gar nichts, wenn du das Mittel nicht kennst, das dich zum erstrebten Ziele trägt und leitet.
Wir können ebenso wenig in den Wolken wohnen wie im Deck, und es gibt keinen einzigen Grund, dem Verfliegen des Geistes vor dem Ersticken des Geistes den Vorzug zu geben.
Multatuli