Zitate über Gläubige

Memoiren verraten fast immer die Eitelkeit ihres Verfassers und erinnern an jenen Gläubigen, der eine große Summe Geldes für seine Heiligsprechung hinterlassen hat.

Nicolas Chamfort

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Die Oper ist als Musik des Volkes geboren worden, und durch eine Laune des Schicksals ist sie zur Elitemusik geworden.

Andrea Bocelli

Selbst ißt der Mann.

Anonym

Früher galt ich bei andern, jetzt gelte ich mir selbst etwas. Viele ziehen das erste, wenige das zweite vor.

Caspar David Friedrich

In meinem Körper steckt mehr Geld als auf meinem Bankkonto.

Daniela Katzenberger

Hat der Mensch sich einmal seiner Würde begeben, so hat er auch seiner Seele eine Art Wendung zum Verdorbenen mitgeteilt, aus der sie nichts mehr herausbringen kann. In jedem andern Fall würde die Scham als Gegengewicht dem Laster entgegenwirken, dem sich hinzugeben sein Verstand ihm rät; jetzt aber ist dies nicht mehr möglich: Er hat die erste Regung erstickt, hat diese erste Regung weit von sich gewiesen. Von dem Zustand aber, in dem er sich befindet, wenn er nicht mehr rot wird, zu dem, alles zu dulden, was ihn erröten ließ, ist es nur ein Schritt. dieser Weg wird unmerklich zurückgelegt; man geht nur wie über Blumen.

Donatien-Alphonse Marquis de Sade

Wer sich durch den Begriff "Ehre" definiert, ist angreifbar und anderen Rechenschaft schuldig.

Ekkehart Mittelberg

Lern im Leben die Kunst, im Kunstwerk lerne das Leben Siehst du das Eine recht, siehst du das Andere auch.

Friedrich Hölderlin

In seiner Jugend bekennt man Farbe, im Alter färbt man sein Bekenntnis.

Gerhard Uhlenbruck

Der Wunsch, Gutes zu tun, ist ein kühner, stolzer Wunsch; man muß schon sehr dankbar sein, wenn einem ein kleiner Teil davon gewährt wird.

Johann Wolfgang von Goethe

Das Thermometer beschäftigt jedermann, und wenn er schmachtet oder friert, so scheint er in gewissem Sinne beruhigt, wenn er nur sein Leiden nach Raumur oder Fahrenheit dem Grade nach aussprechen kann.

Johann Wolfgang von Goethe

Barrikade, Bürgerkrieg und Königsmord sind die häßlichen und doch zugleich unerläßlichen Seiten von Demokratie, Verfassung und Parlamentsherrschaft gewesen, und es gibt kaum ein nationales Selbstbestimmungsrecht ohne nationalen Befreiungskrieg.

Joschka Fischer

Solange das Geschlecht des Mannes der Minuend ist und das Geschlecht des Weibes der Subtrahent, geht die Rechnung übel aus: die Welt ist minus unendlich.

Karl Kraus

Ich habe mich stets gewundert, warum jeder sich selbst am meisten liebt, aber seines Nachbarn Meinung über sich höher schätzt als seine eigene.

Marc Aurel

Der Mann ist lyrisch, die Frau episch, die Ehe dramatisch.

Novalis

Ars longa Fünf Stunden lang mich ergeben In euren Meistergesang? Verzeiht! Kurz ist das Leben, Und diese Kunst – zu lang.

Paul Heyse

Kino ist ein Kunsthandwerk.

Pedro Almodóvar

Wer auf bisher unbekannte Weise langweilig ist, gilt als amüsant.

Peter Ustinov

Wenn man uns aber mitten aus der Lust herausreißt, entsteht Leid.

Stendhal

Die Eitelkeit auch der besten Menschen ist so groß, daß, wenn man einem sagt, er sähe wie Rubens aus, so ist er nicht voll zufrieden. Er will wenigstens wie Rubens und Van Dyck zusammengenommen aussehen.

Theodor Fontane

Unbefugten ist der Zutritt gegens Schienbein verboten.

Ulrich Erckenbrecht