Es gibt gewisse Fehler, die vor epidemischen Lastern schützen. In Pestzeiten bleiben Malariakranke vor der Ansteckung bewahrt.
Nicolas Chamfort
Ein niederschmetternder Gedanke: dass es vielleicht überhaupt nichts zu wissen gibt; dass alles Falsche nur entsteht, weil man es wissen will.
Elias Canetti
Ungebeten spontan geäußerter Rat als Reaktion auf eine Schreckensnachricht vertreibt Mitgefühl und Trost.
Else Pannek
Ein menschenwürdiges Leben läßt sich nicht definieren: Ein Playboy wird das Leben eines Kapuziners nicht für menschenwürdig halten und umgekehrt.
Ernst R. Hauschka
Den größten Streich spielt uns immer noch die eigene Eitelkeit.
Erwin Koch
Wir plagen uns weniger, glücklich zu werden, als glauben zu machen, daß wir es seien.
François de La Rochefoucauld
Ihr wißt nicht, was man träumt bei Käserinde!
George Gordon Byron
Aus meinen großen Schmerzen Mach ich die kleinen Lieder.
Heinrich Heine
Das Schicksal ist der Nachklang und das Resultat deines Charakters.
Johann Gottfried Herder
Was sollen die schönsten Mahnungen, wenn sie über die Köpfe hinweggehen, weil die Kinder sie nicht verstehen oder nicht anwenden können? Man begnüge sich also nicht mit der stets wiederkehrenden Mahnung, brav, fromm zu sein.
Joseph Kehrein
Das Talent flattert schwerpunktlos in der Welt und gibt dem Haß des Philisters gegen das Genie süße Nahrung.
Karl Kraus
Der Himmelsglaube ist nicht Wahn und bringt nicht Wahn, er erlöst vom Wahn.
Karl May
Achte das Leben, schütze das Leben, was aus Dir herauskommt, werfe es nicht durch die Filter verschiedenster Wertmaßstäbe, und stecke vor allem Dich nicht ständig in die Zweifelsmühle.
Kristiane Allert-Wybranietz
Zu grelles Licht gefährdet das Sehen, übermäßiger Lärm tötet das Gehör, zu starke Gewürze verderben den Geschmack, übergroße Erregung stumpft das Gefühl.
Laozi
Wenn die Menschen einander nicht schmeicheln würden, gäbe es keine Gesellschaft.
Luc de Clapiers, Marquis de Vauvenargues
Ich fühle mich heute noch von Herbert von Karajan geprägt und für ein ganzes Leben bereichert.
Mutter Teresa
Wenn der Mann die Frau als willenlos, ungeduldig, listig, einfältig, gefühllos, lüstern, wild, demütig bezeichnet, lässt er seine Vorstellung von sämtlichen Weibchen der Tierwelt in sie eingehen.
Simone de Beauvoir
Wenn ein Kind nach einer Rasierklinge schreit, gib sie ihm.
Sprichwort
Ein Elefant wird nicht müde, sein Elfenbein zu tragen.
In Europa nährt sich die Begierde von der Unterdrückung, in Amerika verkümmert sie unter der Freiheit.
Stendhal
Man darf nicht eine Brotscheibe anbeißen und dann einem andern zum Essen reichen.
Talmud