Unanständigkeit, der Mangel an Schamgefühl sind in jedem System geschmacklos: in der Philosophie des Genusses wie in der der Enthaltsamkeit.
Nicolas Chamfort
Liebe macht blind, aber deswegen ist nicht jeder, der fremdgeht, ein Blindgänger.
Anonym
Religion in des Griechen Gemüt war sittliche Handlung, aber sie ward Handwerk, schwatzender Pöbel, in dir!
August von Platen-Hallermünde
Es gibt im Leben eines Menschen Augenblicke, in denen er sich gern mit Gegenständen umgibt, die ihn an Trauriges erinnern.
Boleslaw Prus
Bei so vielen Vordenkern ist das Nachdenken etwas aus der Mode gekommen.
Erwin Koch
Mit meiner Arbeit möchte ich den Menschen Mut machen zu ihren Geschichten zu stehen und sie dem Nächsten mitzuteilen.
Folke Tegetthoff
Wir handeln, wie wir müssen. So laßt uns das Notwendige mit Würde, mit festem Schritte tun.
Friedrich Schiller
Wer kein Gesetz achtet, ist eben so mächtig, als wer kein Gesetz hat.
Gotthold Ephraim Lessing
Klage nicht so sehr über einen kleinen Schmerz, das Schicksal könnte ihn durch einen größeren heilen.
Johann Peter Hebel
Was ich dem Psychiater nicht verzeihe, ist seine Reduktion meines Seins auf einen neurologischen Zustand.
Klaus Zankl
Berlin vereint die Nachteile einer amerikanischen Großstadt mit denen einer deutschen Provinzstadt. Seine Vorzüge stehen im Baedeker.
Kurt Tucholsky
Das Schönste an der Liebe ist die Liebe selber.
Umsonst bist du von edler Glut entbrannt, wenn du nicht sonnenklar dein Ziel erkannt.
Ludwig Uhland
Moralist, Gürtellinienrichter.
Manfred Hinrich
Es gibt so vieles, worüber man einig werden kann, und da sollte man nicht zögern, einig zu sein.
Otto von Bismarck
Tapferkeit und Klugheit sind immer seltene Tugenden unter den Menschen, aber die seltenste ist wohl die Gerechtigkeit.
Plutarch
Der ärgste Fluch des Menschen ist das Geld.
Sophokles
Politiker sind Leute mit großen Tellern, die einen Kuchen verteilen, der ihnen nicht gehört.
Stephan Sarek
Die Schule an sich sei der Mörder des Kindes.
Thomas Bernhard
Was gerecht ist, erkennt nur das Herz.
Thomas Niederreuther
Mir erschien die Verderbtheit des Sklavenhandels so enorm, so furchtbar und nicht wiedergutzumachen, dass ich mich uneingeschränkt für die Abschaffung entschieden habe. Mögen die Konsequenzen sein, wie sie wollen, ich habe für mich beschlossen, dass ich keine Ruhe geben werde, bis ich die Abschaffung des Sklavenhandels durchgesetzt habe.
William Wilberforce