Der Mensch hört oft auf das, was ein anderer sagt, ohne daran zu denken, es zu tun: aber er ist so sehr zur Nachahmung geneigt, daß er maschinenmäßig tut, was die anderen tun.
Nicolas Malebranche
Zwischen dem Genie und dem Wahnsinnigen ist die Ähnlichkeit, dass sie in einer anderen Welt leben als der für alle vorhandenen.
Arthur Schopenhauer
Nur Entbehrung leiht den Dingen um uns her einen eingebildeten Wert, und man erkauft zuweilen eine armselige Täuschung durch ein wahres Glück.
August von Kotzebue
Wahrheit ist eine widerliche Arznei; man bleibt lieber krank, ehe man sich entschließt, sie einzunehmen.
Wie können wir mit dem Herzen denken? – eine herrliche Begabung jedes Vollmenschen, von dem leider die Mehrzahl der armen Erdgewächse, die nur nach Nahrung und Besitz streben, freilich nur sehr kümmerlichen Gebrauch macht.
Carl Ludwig Schleich
Die einzige dauerhafte Form irdischer Glückseligkeit liegt im Bewußtsein der Produktivität.
Carl Zuckmayer
Die Gerechtigkeit ist nur unter einem Weltmonarchen am mächtigsten, also ist, damit die Welt am besten bestellt sei, die Weltmonarchie oder das Kaisertum erforderlich.
Dante Alighieri
Wer viel mit Edlen verkehrt, ist reich gesegnet; Und immer glücklich lebt, wer Toren nie begegnet. (206. Vers)
Dhammapada
Die meisten Theorien sterben in der Praxis.
Erich Limpach
Wer schneller vorankommen will, sollte es mal mit vorauseilendem Gehorsam versuchen.
Erwin Koch
Jeder ernstliche Kampf findet seine Versöhnung. Nur die Lüge, die innere Unwahrheit, ist zur ewigen Qual verdammt.
Friedrich Wilhelm Joseph von Schelling
Wieviel hat doch die gesprochene Rede vor dem geschriebenen Werk voraus! Die Menschen lassen sich von Gebärdenspiel und Worten und dem äußeren Gepränge des Versammlungsorts betören.
Jean de la Bruyère
Solange das Leben da ist, gibt es auch Glück.
Lew Nikolajewitsch Tolstoi
An den Spekulationen über mich möchte ich mich nicht beteiligen.
Lothar Matthäus
Schnee von gestern, Eis von morgen.
Manfred Hinrich
Gib dem Leiden Ausdruck, und es wächst Dir ans Herz. Gib der Freude Ausdruck, und sie versetzt dich in Taumel.
Oscar Wilde
Es ist gewiß rühmlich, einen Fehler oder die Neigung zu einem Laster zu überwinden. Leider aber knüpft sich an diesen Sieg sehr oft ein neuer Irrtum. Er besteht darin, daß wir dann so oft an anderen die gleichen Fehler und Neigungen um so härter tadeln und ganz vergessen, daß sie jeden Augenblick von neuem in uns wieder erwachen können.
Otto von Leixner
Zu viele Ignoranten haben ihre Spuren unauslöschlich in der Geschichte hinterlassen.
Pavel Kosorin
Wo einem Liebe als Antrieb fehlt, braucht man Ehrgeiz oder Druck.
Peter Horton
Kunst ist eine freie Nachahmung der Natur mit Bewusstsein, das höchste Ziel der Kunst ist eine verschönte Natur.
Sophie Mereau
Der Weisere trauert weniger um das, was das Alter nimmt, als um das, was es zurückläßt.
William Wordsworth