Er braucht kein Denkmal. Er war schon zu Lebzeiten versteinert.
Nikolaus Cybinski
Das Vaterunser hat 56 Wörter, die zehn Gebote haben 297. Aber eine Verordnung der EG-Kommission über den Import von Karamellen und Karamellprodukten zieht sich über 26 911 Wörtern hin.
Alwin Münchmeyer
Allen Veränderungen, selbst jenen, die wir ersehnt haben, haftet etwas Melancholisches an; denn wir lassen einen Teil von uns selbst zurück; wir müssen ein Leben sterben, ehe wir ein anderes beginnen können.
Anatole France
Manchmal ist mir, als hätte man uns in einen Film gesperrt. Wir kennen unseren Text, wir wissen, wo wir gehn und stehn sollen und es gibt keine Kamera. Aber wir können nicht mehr raus. Und es ist ein schlechter Film.
Charles Bukowski
Du sollst deine Besitztümer und deine Erfolge mit deinen Freunden teilen, doch nicht deine Schmerzen.
Christine von Schweden
Ein Lüstling wird nicht satt, wenn Gold vom Himmel fällt. Ein Kluger weiß: die Lust ist kurz, voll Leid die Welt. (186. Vers)
Dhammapada
Beurteile den Menschen nicht nur danach, was er erreicht hat, sondern auch danach, wohin er unterwegs ist.
Ernst Reinhardt
Wir sind machtlos, wir Autoren, aber ohnmächtig sind wir nicht.
Heinrich Böll
Dulde, mein Herz! Du hast noch härtere Kränkung erduldet.
Homer
Vogelfänger und Vogelscheuche, das ist ein Dirigent.
Jean Cocteau
Verdruß ist auch ein Teil des Lebens.
Johann Wolfgang von Goethe
Es ist schwer, über das Bedürfnis nach Schönheit und Romantik zu lachen, wie geschmacklos, ja gräulich die Auswirkungen auch immer sein mögen.
Nathanael West
Ein Mann betrat eine Bar und bestellte einen Drink. Er stürzte ihn hinunter und aß zur Verwunderung des Barmanns auch das Glas, nicht aber den Stiel. Dann bestellte er einen zweiten Drink, schluckte ihn, aß das Glas und ließ den Stiel übrig. Der Barmann zog daraufhin einen Psychiater zu Rate, ob er nicht auch glaube, daß es sich um einen Verrückten handle. Muß wohl, erwiderte der, der Stiel ist doch das Beste.
P.R. Engele
Jugend ist eine Frage des Alters.
Pater Madison
Moderne Zeiten: Es zählt nur noch, wer zahlt.
Peter Cerwenka
Die Bestimmung unseres Lebens ist nicht der Erfolg, sondern heroisches Versagen.
Robert Louis Stevenson
Die Schöpferkraft eines Autors folgt leider nicht immer seinem Willen; das Werk gerät, wie es kann, und stellt sich dem Verfasser oft wie unabhängig, ja wie fremd, gegenüber.
Sigmund Freud
Mutterhand ist weich, auch wenn sie schlägt.
Sprichwort
Lieber gewaschene als geborgte Kleider.
Lobe den Brunnen, in den deine Schwiegermutter gefallen ist, aber schöpfe kein Wasser daraus.
Was ist Freude? Mit Millionen kann man sie nicht kaufen.
Wilhelm Jensen