Verborgene Wohltaten Wie manches Nehmen – gibt, Wie manches Zögern – eilet, Wie manches Zürnen – liebt, Wie manch' Verwunden – heilet!
Nikolaus Ludwig von Zinzendorf
Recht und Unrecht lassen sich nie mit einem so sauberen Schnitt trennen, dass jeder Teil nur von einem etwas habe.
Alessandro Manzoni
Wohlbegründet ist die unmittelbare Überzeugung, daß der Geist der Liebe, der diesen seinen Freund schonen, jenen des zuvor nie Gesehenen sich mit Lebensgefahr annehmen heißt, nimmerdar verfliegen und zu Nichts werden kann.
Arthur Schopenhauer
Es gibt kein vernünftiges Leben ohne Erkenntnis.
Baruch Benedictus de Spinoza
Nur die Völker, die Entdeckungen machen, haben eine Zukunft der Kultur.
Berthold Auerbach
Fühlst du dein Herz durch Haß von Menschen weggetrieben, tu ihnen Gutes! Schnell wirst du sie wieder lieben.
Betty Paoli
Ihr Tore, hebt euch nach oben, hebt euch, ihr uralten Pforten; denn es kommt König der Herrlichkeit.
Bibel
Man kann sich auch der Verwunderung nicht enthalten, daß ein Mensch längere oder kürzere Zeit darin (im Fegefeuer) bleiben soll, je nachdem er mehr oder weniger Viergroschenstücke hat, für die er Messen lesen lassen kann. Ist es nicht wunderbar, daß das Geld in jener Welt noch mehr Nutzen schafft als in dieser?
Claude Adrien Helvétius
Es gibt kein Wissen, ohn' es zu bewahren.
Dante Alighieri
Ich habe in den fünf Monaten meines Altenburger Aufenthaltes geistig mehr gelebt und erlebt, als manchem Erdenkinde im ganzen Leben oft beschieden sein wird.
Friedrich Arnold Brockhaus
Für die vorzüglichste Frau wird diejenige gehalten, welche ihren Kindern den Vater, wenn er abgeht, zu ersetzen imstande ist.
Johann Wolfgang von Goethe
Es ist die Zeit von einem guten Werke nicht das Maß.
Pedanterie ist eigentlich die Überschätzung jeder Art von Wissen, was wir zu besitzen glauben.
Jonathan Swift
Ziel bei der Einstellung neuer Mitarbeiter ist es, solche zu finden, die ich nach der Einstellung loben kann.
Josef Schmidt
Du bist dein eigener Vorbote. Die Festungen, die du errichtet hast, sind nur der Grundstein für dein größeres Ich. Und dieses Ich ist seinerseits nur ein Fundament. Von jeher sind wir unsere eigenen Vorboten und werden es immer sein. Unsere Ernte von gestern und die Ernte von morgen sind nur die Samen für Felder, die noch zu bestellen sind. Wir sind zugleich Äcker und der Sämann, der Schnitter und die Ernte.
Khalil Gibran
Bildung soll allen zugänglich sein. Man darf keine Standesunterschiede machen.
Konfuzius
Gönn der Jugend ihre Freude! Sie hat noch keine Blume weggefreut, noch keine Lerche aus der Luft, kein Lied noch jemals aus der Welt mit fortgesungen und keine Flöte fortgetanzt! Sie lässt das Schöne, Holde alles da. Sie selbst nur schwirrt im Herbst nachts wie die Schwalbe fort, und Stille herrscht am Morgen um das Haus.
Leopold Schäfer
Das Gute wächst im Leben nicht wie der Baum allein für sich aus der Wurzel, sondern neben dem Guten wächst auch das Böse empor, und aus dem Bösen läßt die Natur Gutes entstehen.
Menander
Die Gleichheit ist für den sozialen Menschen nur die der Rechte.
Pierre Victurnien Vergniaud
Es gibt auch so etwas wie genozidalen Pazifismus.
Stefan Schwarz
Rabbi Simon, Eleazars Sohn, sagte: Besänftige deinen Nächsten nicht in der Stunde seines Zorns. Tröste ihn nicht, wenn noch sein Toter vor ihm liegt. Entbinde ihn nicht von seinem Gelübde. Suche ihn nicht zu sehen in der Stunde seiner Sünde.
Talmud