Gibt Gott kein Vermögen, seinen Willen zu tun, so fordert er auch nichts.
Nikolaus Ludwig von Zinzendorf
Eine menschliche Tätigkeit zu vernünftigen Zwecken.
Anonym
Kann mich der Tod so bald entseelen, Was nützt mir alles Glück der Welt? Um froh zu sterben, will ich leben.
Emanuel Geibel
Ich achte die Toten, auch wenn sie noch leben.
Emmanuel Roidis
Wollte man warten, bis man etwas so gut könnte, dass niemand etwas daran auszusetzen fände, brächte man nie etwas zuwege.
Friedrich Nietzsche
Der Degen hat den Kaiser arm gemacht, der Pflug ist's, der ihn wieder stärken muß.
Friedrich Schiller
Wenn ich einen Nagel einschlage, nur um etwas anzuheften, so denke ich immer: Was wird geschehen, ehe ich ihn wieder herausziehe?
Georg Christoph Lichtenberg
Während an den Gottesbeweisen schon die größten Denker gescheitert sind, beweist jeder gemeine Lump mit Leichtigkeit die Existenz des Teufels.
Gregor Brand
Mit eingezogenen Pfoten wacht die Katze einen guten Teil des Tages gelassen vor irgendeinem lächerlichen kleinen Loch, das eventuell der Eingang einer Maus ist.
Henry David Thoreau
Eine Frau in einem gewissen Alter, die einen Mann für immer fesseln will, vergöttert daher vor allen Dingen die Fehler, um jede Nebenbuhlerschaft zu vereiteln; denn eine Nebenbuhlerin findet sich nicht von vornherein in das Geheimnis dieser superfeinen Schmeichelei, an die sich ein Mann ziemlich schnell gewöhnt.
Honore de Balzac
Stilübungen sollen zugleich Übungen des Geistes und der Redefertigkeit sein.
Johann Amos Comenius
Eine ganze Kategorie von Gefühlen ist veraltet.
Jules Renard
Alle Belohnung muß bis zum Urheber gehen. Wenn der Urheber belohnt wird, so kann sich kein Fehler einschleichen.
Lü Buwei
Die bedauernswürdigsten Menschen sind die gewissenhaften, denen das Leben unerfüllbare Pflichten aufgebürdet hat.
Marie von Ebner-Eschenbach
Ein jeder, der zufrieden ist, erweitert seines Daseins Frist: Durch Freud an der Vergangenheit verdoppelt sich die Lebenszeit.
Martial
Hätte Moldovan das Tor getroffen, wäre er sowieso drin gewesen.
Otto Rehhagel
Streß Nicht die Menge der Arbeit verursacht den alltäglichen Streß, sondern der Mensch, der dich ihretwegen kritisiert und unter Druck setzt. Zugegeben: Manchmal bist du selbst dieser Mensch.
Peter Hohl
Ehe wir mit dem Herzen musizieren, machen wir Lärm.
Peter Horton
Wie klein ist das, was jeder ist, wenn man's an seinem Dünkel misst.
Rolf Hochhuth
Das Wort eines Weisen gilt soviel, als wäre es mit Pinsel und Tusche geschrieben.
Sprichwort
Jeder große Fortschritt in der Naturwissenschaft hat mit der absoluten Ablehnung der Autorität zu tun.
Thomas Henry Huxley