Der Heiland soll uns aus den Augen herausfunkeln, daß man sehe, daß er in uns lebt.
Nikolaus Ludwig von Zinzendorf
Unsere Bomben sind gescheiter als der durchschnittliche Hochschul-Student. Zumindest finden sie Kuwait.
A. Whitney Brown
Bei den Barbaren steht das Weib und der Sklave auf derselben Stufe.
Aristoteles
Das Doktor-Werden ist eine Konfirmation des Geistes.
Georg Christoph Lichtenberg
Es ist eine interessante Frage, bis zu welchem Grad die Menschen ihren relativen Rang behaupten würden, wenn sie ihrer Kleider entledigt wären.
Henry David Thoreau
Wesentlich erzieht einzig die Kinderstube. Was aus einem Menschen wird, entscheidet sich grundsätzlich vor seinem achten Lebensjahr.
Hermann Graf von Keyserling
Keinem Sterblichen ist gegeben, zu erschöpfen das Meer der Erfahrungen; jeder Tag bringt neue, jeder Mensch macht andere.
Jeremias Gotthelf
Solange kein Privilegium ist, findet kein Despotismus statt: mit dem ersten Privilegium hält er seinen Einzug.
Johann Gottfried Seume
Unbekannt mit der nächsten Umgebung, lebt die Jugend immerfort entweder zu sehr mit sich selbst beschäftigt oder mit Gedanken und Bestrebungen in die Ferne gerichtet, nur die Folgezeit klärt uns über die vergangene Gegenwart auf.
Johann Wolfgang von Goethe
Das träge, passive Mitleid der Männer, das gelassener bleibt bei den Übeln anderer, ist bei den Frauen ein sehr aktives, heftiges Empfinden, das bisweilen heroisch wird und sie gebieterisch zu den kühnsten Taten treibt.
Jules Michelet
Ist es erlaubt, im Quell der deutschen Sprache ein Fußbad zu nehmen? So sollte ein Labetrunk verboten sein!
Karl Kraus
Sie haben – ich weiß nicht, ob absichtlich – in diesen Schriften dem Sozialismus eine philosophische Grundlage gegeben, und die Kommunisten haben diese Arbeiten auch sogleich in dieser Weise verstanden.
Karl Marx
Denn alle abstrakte Theologie liefe schließlich doch ins Leere, wenn sie sich nicht selber aufheben würde aus Worten über die Sache in ein Gebet hinein, in dem vielleicht doch geschehen könnte, worüber nur geredet wurde.
Karl Rahner
In meinem Reiche geht die Sonne nicht unter.
Karl V.
Man muß die Kraft des Körpers pflegen, um die des Geistes zu bewahren.
Luc de Clapiers, Marquis de Vauvenargues
Leben ist weder ein Traum, noch Traum ein Leben; denn Traum und Leben, und Leben und Traum sind nur die Pole des Seins.
Maximilian Leopold Moltke
Gib dem Leiden Ausdruck, und es wächst Dir ans Herz. Gib der Freude Ausdruck, und sie versetzt dich in Taumel.
Oscar Wilde
Das Ziel des Rechts ist der Friede, das Mittel dazu der Kampf.
Rudolf von Jhering
Jeder verteufelt den Satan. Warum versucht eigentlich keiner ihn zu bekehren?
Werner Mitsch
Der Lärm macht die Stille unhörbar.
Die Gegenwart ist der Zustand zwischen der guten alten Zeit und der schöneren Zukunft.
Zarko Petan