Man muss nicht Jude sein, um kritisch über unser System zu denken.
Norman Birnbaum
Verschenke dein Geld – aber verleihe es niemals! Verschenken macht nur Undankbare – Verleihen macht Feinde!
Alexandre Dumas der Jüngere
Tierbändiger, sagt man, werden mit der Zeit weichherzig – Erzieher hartherzig.
Emanuel Wertheimer
Die Erziehungswissenschaft ist grundsätzlich genötigt, sich ein Durchschnittskind als Gegenstand ihrer Bemühungen zu denken.
Emil Du Bois-Reymond
Es gibt viele Väter, die Kinder haben, aber nur wenige Kinder, die Väter haben.
Francis De Croisset
Es tut wohl, von denen geachtet zu sein, die man selber hochachtet.
Franz Grillparzer
Obwohl es keine Oberschicht mehr gibt, wollen immer mehr Leute ihr angehören.
Friedrich Sieburg
Schönheit beglückt nicht den, der sie besitzt, sondern den, der sie lieben und anbeten kann.
Hermann Hesse
O Heimat, Heimat, Vaterland, Kling laut, du teures Wort! Kein Land, so weit der Himmelsrand, Kein Land mit Berg und Tal und Strand Wird mehr geliebt als unser Nord, Hier unsrer Väter Hort.
Johan Ludvig Runeberg
Manchmal macht's doch einen Unterschied, ob man das einnimmt oder das.
Johann Nestroy
Ein Wolf im Wolfspelz. Ein Filou, unter dem Vorwand es zu sein.
Karl Kraus
Wir sehen, dass eine fast mutwillig selbst gemachte Bankenkrise dazu führt, dass wir Ansätze zur Vermeidung des Ruins des Planeten zurückstellen.
Klaus Töpfer
Meine ganze Sorge ist stets darauf gerichtet, daß ich durch meine Rede womöglich etwas Gutes, wo nicht, wenigstens nichts Nachteiliges bewirke.
Marcus Tullius Cicero
Ohne ein Mindestmaß an Indifferenz gegenüber dem Leiden anderer kann man nicht gesund und aus dem Vollen leben.
Michel Tournier
Das goldene Glück der Ehe kann sich mancher nur geprägt vorstellen.
Peter Sirius
Es gibt Leute, die mit ihrem Mangel an Charme äußerst verschwenderisch umgehen.
Raimund Vidrányi
Die Natur enthält größere Tiefen von Schönheit, als wir ergründen können.
Sir Edward Poynter
An der Armut will jeder den Schuh wischen.
Sprichwort
Die Herzen, die sich am schnellsten geben, nehmen sich am schnellsten zurück.
Schrecklicheiten, die kommen müssen, kann man nur dadurch ihres Schreckencharakters einigermaßen entkleiden, daß man sie so rasch wie möglich an der Brust packt und den Kampf auskämpft, der doch gekämpft werden muß.
Theodor Fontane
Die Literatur braucht die Kritik. Falsche Kritik muß sie bekämpfen. Nur unter diesen Voraussetzungen entwickeln sich Literatur und Kritik gemeinsam weiter. Ist man aber der Ansicht, daß in der Literatur alles zum besten stehe, und stopft allen Kritiker den Mund, so wird man ein klägliches Ergebnis erzielen.
William Graham Sumner