Wir leben in einer verrückten Welt. Menschen sterben vor Hunger, aber Schoßhündchen gehen an Verfettung ein.
Norman Mailer
Wer wirklich ein guter Schauspieler werden will, muss im Theater lernen. Hier kann man sich als Künstler auch am besten ausleben. Wobei Shakespeare selbstverständlich die Kür ist.
Anna Thalbach
Die beste Stelle, eine helfende Hand zu finden, ist am Ende des eigenen Arms.
Anonym
Die Frauenhäuser, einerseits Fluchtstätten aus der männlichen Brutalität und Dominanz, andererseits Kaderschmieden für die harten Ideologinnen!
Astrid von Friesen
Das Wort: Wir sind zufrieden! Macht uns're Weisheit aus. Wir seufzen doch hienieden Vom Glück nicht viel heraus.
August Friedrich Ernst Langbein
Das höchste Gut des Mannes ist sein Volk. Das höchste Gut des Volkes ist sein Recht. Des Volkes Seele lebt in seiner Sprache. Dem Volk, dem Recht und seiner Sprache treu fand uns der Tag, soll jeder Tag uns finden.
Felix Dahn
An die weiblichen und männlichen Waffenscheuen Die Waffen hoch! Das Schwert ist Mannes eigen: Wo Männer fechten, hat das Weib zu schweigen. Doch freilich, Männer gibts in diesen Tagen, Die sollten lieber Unterröcke tragen!
Wer das Gold als Gold liebt, der ist sein Sklave; wer es aber als bloßes Werkzeug zu seinen Absichten gebraucht, der sucht andere zu seinen Sklaven zu machen und macht sie auch wirklich dazu.
Friedrich Maximilian Klinger
Nicht, wenn die Wahrheit schmutzig ist, sondern wenn sie seicht ist, steigt der Erkennende ungern in ihr Wasser.
Friedrich Nietzsche
Die Affen benötigen keine Spiegel – sie haben ja uns.
Gerd W. Heyse
Ich fühle, daß es einen Gott gibt, und ich fühle nicht, daß es keinen gebe; das genügt mir, alles Vernünfteln ist dabei wertlos; ich folgere also, daß Gott existiert.
Jean de la Bruyère
Ein Thor, der klaget stets andre an. Sich selbst anklaget ein halb schon weiser Mann. Nicht sich, nicht andre klaget der Weise an.
Johann Gottfried Herder
Es genügt nicht wie ein Herr auszusehen, um ein Herr zu sein. Kleider machen nur nach außen Leute.
John Knittel
Der Nebel ist die schönste Form der Verschleierung.
Klaus Ender
In alten Zeiten gingen die Leute nicht so leichtfertig mit der Sprache um, denn sie hatten Skrupel, daß sie hinter ihren eigenen Worten zurückbleiben könnten.
Konfuzius
Ein Blutstrom fließt durch achtzehn Jahrhunderte, und an seinen Ufern wohnt das Christentum.
Ludwig Börne
Die Opfer verstehen den Krieg richtig.
Manfred Hinrich
Der Wissende wandert, der Unwissende bewegt sich.
Otto Buchinger
Ich bin es Leid, immer Geld zu besorgen, um die Spieler bezahlen zu können und dann so eine Leistung als Dank zu bekommen. Da mache ich lieber einen Kindergarten in Afghanistan auf.
René C. Jäggi
Die Welt, obgleich sie wunderlich, Ist mehr als gut genug für mich!
Wilhelm Busch
Ein Notenträger, als Dirigent verkleidet.
Wolfram Weidner