Heiliger Geist! Mit deiner Gnade wolle bei uns sein. Unsere Herzen mache huldvoll zu dem Tempel dein.
Notker I.
Den Fortschritt erkennt man daran, dass die Flüge immer kürzer werden, die Autofahrten zum Flughafen immer länger.
Alberto Sordi
Warum verzeiht gekränkter Stolz so schwer? Er kämpft um seine Nahrung, denn er lebt nur von fremder Meinung.
August von Kotzebue
Dank der Wissenschaft kann man heute fast überall hin in die Hälfte der Zeit fliegen, die man braucht, um das Gepäck in Empfang zu nehmen, nachdem man angekommen ist.
Bill Vaughan
Es gibt Menschen, die auch im Wachen auf jemand böse bleiben, der sie im Traum gekränkt hat.
Carl Ludwig Schleich
Auf einen Redner Zwar acht Zolle nur mißt der virginische Frosch, doch es ward ihm eine Stimme zuteil, schrecklich, wie Ochsengebrüll.
Eduard Mörike
Der Unterschied zwischen Glück und Unglück hält sich in Grenzen. Er beträgt nämlich nur zwei Buchstaben.
Ernst Ferstl
Was du nicht weißt, das wolle nicht sagen, Weißt du was halb, laß noch einmal fragen. Weißt du was ganz, thu' auf den Mund, Bring's an den Mann auch voll und rund!
Friedrich Oelber
Jeder sollte wenigstens so viel Philosophie und schöne Wissenschaften studieren als nöthig ist, um sich die Wollust angenehmer zu machen. Merckten sich dies unsere Landjuncker, Hof Cavalier, Grafen und andere, sie würden offt über die Wirkung eines Buches erstaunen. Sie würden kaum glauben wie sehr Wieland den Champagner erhöhet, seine häufige Rosenfarbe, sein Silberflor, seine leinenen Nebel würden ihnen selbst den Genuß eines guten elastischen Dorfmädgens sublimieren.
Georg Christoph Lichtenberg
Nur wo Einsicht ist, beginnt die bleibende Besserung.
Georg Sticker
Erst muß man wissen, was man will, dann muß man den Mut haben, es zu sagen, und anschließend die Tatkraft, es zu tun.
Georges Clemenceau
Ein namhafter Autor. Und wann macht man ihn endlich einmal haftbar?
Gerd W. Heyse
Beredsamkeit: die Kunst, ein Geschäft des Verstandes als ein freies Spiel der Einbildungskraft zu betreiben.
Immanuel Kant
Derselbe scharfe Verstand, der es uns ermöglicht, etwas Gutes zu schreiben, lässt uns auch fürchten, es könnte nicht gut genug sein, dass es verdient, gelesen zu werden.
Jean de la Bruyère
Liegt der Irrtum nur erst wie ein Grundstein unten im Boden, immer baut man darauf, nimmer mehr kommt er an den Tag.
Johann Wolfgang von Goethe
Nur auf dem Begriff von Ordnung kann jener der Freiheit ruhen.
Klemens Wenzel Lothar von Metternich
Glück wird noch strahlender durch Freundschaft.
Marcus Tullius Cicero
Kluge Gedanken gibt's, die im Herzen, und dumme, die dem Kopf entspringen.
Otto Weiß
Hoffen ist die Kunst, in der falschen Richtung richtig zu liegen.
Peter E. Schumacher
Männer sind zwar oft so jung, wie sie sich fühlen, aber niemals so bedeutend.
Simone de Beauvoir
Die Wissenschaft muß aus dem Gefühl entstanden sein, daß etwas nicht seine Richtigkeit hat.
Thomas Carlyle