Unter guten, seelenvollen Menschen trägt sich die Last des Lebens leicht.
Novalis
Wir sehen die Dinge nicht, wie sie sind. Wir sehen sie so, wie wir sind.
Anaïs Nin
Die Sehnsucht betet ununterbrochen, auch wenn die Zunge schweigt. Sehnst du dich immer, so betest du immer. Wann erschlafft das Gebet? Wenn die Liebe erkaltet.
Augustinus von Hippo
Derselbe anerzogene Geisteshochmut, der die meisten Menschen unfähig macht, das geistige Tierleben zu erkennen, blendet die meisten Erzieher gegen die Regungen göttlichen Geistes in den Kindern.
Berthold Otto
Die Sehnsucht hat allemal recht, aber der Mensch verkennt sie oft.
Bettina von Arnim
Der Mensch gleicht einem Hund, der sich einbildet, er verstehe mit Schußwaffen umzugehen, weil sein Jagdinstinkt und die Liebe zu seinem Meister ihm einen Jagdtag zum Genuß machen.
C.S. Lewis
Zwei Gäste sind es, die du stets bewirtest: deinen Leib und deine Seele. Was du dem Leib bietest, gibst du bald wieder her. Was du aber der Seele bietest, behältst du für immer.
Epiktet
Aus dem Schatten schließt man auf die Höhe, und aus der Demut auf die Größe des Menschen.
Filippo Picinelli
Die Zerstreuung eines Buches durch die Welt ist fast ein ebenso schwieriges und wichtiges Werk als die Verfertigung desselben.
Friedrich Schiller
Ein analytischer Verstand kennt keine Sorgen.
George Herbert
Ein Mann wie ich braucht jede sieben Wochen eine andere Geliebte.
Hermann Löns
Wo der Mensch das Gute will, da soll er handeln, den Erfolg aber Gott überlassen.
Jeremias Gotthelf
Wer niemals einen Rausch gehabt, Der ist kein braver Mann; Wer seinen Durst mit Achteln labt, Fang' lieber gar nicht an.
Joachim Perinet
Ich will Microsoft wirklich nicht zerstören. Das wird nur ein gänzlich unbeabsichtigter Nebeneffekt sein.
Linus Torvalds
Die nach außen geklappte Sehnsucht zum Vollkommenen ist trivialisierte Selbstfindung.
Ludwig Drahosch
Wenn es ums Prahlen geht, kennt die Schau keine Grenzen.
Michael Marie Jung
Wenn etwas im Scherz gesagt wird, ist es unfein, es ernst zu nehmen.
Plautus
Ist's schon so spät im Jahr? Hab noch im Ohr der Lerche Ton, und doch wandert schon der Star, schon der Storch davon.
Rudolf Alexander Schröder
Mancher große Mann wird's nie.
Rudolf Rolfs
Immer sind Millionen Menschen innerhalb eines Volkes nötig, damit ein Genius entsteht, immer müssen Millionen müßige Weltstunden verrinnen, ehe eine wahrhaft historische, eine Sternstunde der Menschheit in Erscheinung tritt.
Stefan Zweig
... denn in uns eingepflanzt ist der Drang nach oben, in Sehnsucht, Wollen und Handeln. Ein Denken, das diesen Drang zu vernichten strebt, macht uns zu Verzagten des Gewissens, zu Stümpern des Tuns.
Walther Rathenau