Jede unrechte Handlung, jede unwürdige Empfindung ist eine Untreue gegen die Geliebte — ein Ehebruch.
Novalis
Wie leicht Eifersucht gedeiht sobald der Neid sie gesät hat
Anke Maggauer-Kirsche
Lieber eine Flinte im Korn als Waffen im Weltraum.
Anonym
Liegend wirkt die Frau immer am besten. Manchmal auch sitzend: im Fond eines Landauers, im Klubsessel oder im Schaukelstuhl. Das Aufrechtstehen ist schon gefährlicher. Aber erst wenn sie geht, enthüllt sich alles: im Guten wie im Bösen. Und wenn sie dann noch zu sprechen anfängt, weiß man ganz Bescheid.
Carl Hagemann
Warum nur macht es den Menschen einen Spaß festzustellen, dass das Unbekannte gar nicht so anders ist als das, was sie schon kennen? Vielleicht will man gar nichts wirklich Neues erleben.
Doris Dörrie
Was ist der dritte Stand? Alles. Was war er in der politischen Rangordnung? Nichts. Was fordert er? Etwas darin zu werden.
Emmanuel Joseph Sieyès
Das hast du getan! sagt mein Gedächtnis. Das kannst du nicht getan haben! sagt mein Stolz. Endlich gibt das Gedächtnis nach.
Friedrich Nietzsche
Freue dich mit mir! Es ist so traurig, sich allein zu freuen!
Gotthold Ephraim Lessing
Branco tanzt und ich grätsche. Das ist der Unterschied zwischen Kamerun und Norwegen.
Jan Åge Fjørtoft
Gegen Patriotismus habe ich nichts, solange der Kopf nüchtern bleibt.
Jens Reich
Es ist das Vorrecht des Schönen, daß es nicht nützlich zu sein braucht.
Johann Wolfgang von Goethe
Durch die Maiennacht Durch die Maiennacht Fuhr der Wintersturm, Und die Frühlingspracht Riß er nieder. Durch die junge Brust Fuhr der Todeshauch, Traf mit grauser Lust Meine Glieder. Muß es denn geschehn, Kann's nicht anders sein, Will ich freudig gehn Und entsagen. Fahre wohl, du Welt, Liebe, Kampf und Ruhm! Nur ein schlechter Held Mag es klagen. Sinkt die Knospe hin, Eine neue sprießt, Und die Folgerin Sei gegrüßt!
Karl Henckell
Die Frau, die ihren Mann nicht beeinflussen kann, ist ein Gänschen. Die Frau, die ihn nicht beeinflussen will, eine Heilige.
Marie von Ebner-Eschenbach
Wir dürfen den 8. Mai 1945 nicht vom 30. Januar 1933 trennen.
Richard von Weizsäcker
Eine richtige Frau wirkt voll bekleidet auf einen Mann anziehender als ein nacktes Weib.
Romy Schneider
Wenn alle Vereine von Männern geführt würden, die Ahnung vom Fußball hätten, ginge es dem Spiel besser. Trotzdem ist es so stark, dass es selbst die Dilettanten nicht kaputtmachen können.
Sepp Herberger
Auf uns kommt es an, wohin wir steuern. Im Kampf ums Dasein die Hände in den Schoß legen, ist der sichere Untergang.
Theobald Ziegler
Wenn wir wirklich lieben, werden Moral und Ethik überflüssig.
Ute Lauterbach
Es ist gut, innerhalb einer Kirche geboren zu werden, aber es ist furchtbar, darin zu sterben.
Vivekananda
Das Bessere ist der Feind des Guten.
Voltaire
Die Würde des Menschen ist unantastbar und obendrein schwer zu definieren.
Werner Mitsch