Alle Wissenschaften sollen Mathematik werden. Die bisherige Mathematik ist nur die erste und leichteste Äußerung oder Offenbarung des wahrhaft wissenschaftlichen Geistes.
Novalis
Nur allzuoft ist eine unglückliche Kindheit die Einleitung und das Anzeichen einer verderblichen, frühzeitigen Reife.
Alexandre Vinet
Nichts anzunehmen ist leichter als zu geben.
Aristoteles
Jugendeindrücke sind das ewig Bestimmende in einem Menschen. Es bildet sich da gleichsam ein geistiger Münzfuß aus, nach dem lebenslang gerechnet wird. Goethe wurde den Frankfurter und Schiller den Schwaben nie los, und ein so feiner Geschichtsschreiber wie Schlosser bringt doch den Friesen und Theologen nie aus sich heraus.
Berthold Auerbach
Ich bin ein Spieler von Bayern München. Immer.
Bixente Lizarazu
Seelenruhe! – Es gibt eine Ruhe, die Faulheit ist! Innerer Friede! – Es gibt manchen Frieden, der schmachvoll ist. Seinen Frieden muß man ersiegen oder doch erkämpfen.
Emil Gött
Das Wichtigste an der Zukunft ist die Zeit davor.
Ernst Ferstl
Das Buch muß erst ausgedroschen werden.
Georg Christoph Lichtenberg
Ein junger Doktor muss haben einen Kirchhof zum Begraben.
Georg Rollenhagen
Wir sollten ein riesiges Referendum abhalten, gleichzeitig auf der ganzen Welt, sogar in den finstersten Gegenden. Es ginge nur um eine einzige Frage: Wer ist dafür, nie wieder einen Krieg zu führen? Und jetzt überlegen Sie mal, wie diese Wahl wohl ausgehen würde! Das ist nicht nur ein alberner Traum, das wäre tatsächlich machbar. Aber nein, nicht mit den Politikern, die wir haben.
Jack Nicholson
Es ist zu bezweifeln, ob alle bisherigen technischen Erfindungen die Tageslast auch nur eines einzigen menschlichen Wesens erleichtert haben.
John Stuart Mill
Einen Satz trag' in den Ohren: Wer sich aufregt, hat verloren.
Karl-Heinz Söhler
Man muß beten. Alles Übrige ist eitel. Man muß beten, um die Schrecken dieser Welt aushalten zu können. Man muß beten, um die Kraft zu erlangen, warten zu können. Es gibt keine Verzweiflung, keine traurige Bitterkeit für den Menschen, der viel betet.
Léon Bloy
Gefühlsarmut nährt die Trägheit.
Luc de Clapiers, Marquis de Vauvenargues
Glaube an die Heimat, immer! Glaube an die Regierung – wenn sie es verdient.
Mark Twain
Die Mittelmäßigkeit ist ein furchtbares Schicksal. Wer es trägt, hat nämlich ein merkwürdiges Feingefühl für alles, was ihn überragt, und leidet dabei innerlich. Nach außen neidet und schimpft er. In der Staatskunst des Tages, die in Zeitungen, Versammlungen und Kneipen wuchert, tritt das am klarsten zu Tage.
Otto von Leixner
Am liebsten erinnere ich mich an die Zukunft.
Salvador Dali
Ein Pferd von dreißig Jahren verändert nicht mehr seinen Gang.
Sprichwort
In einer Eichel liegt vielleicht die Schöpfung von 1000 Wäldern.
Manch Ellbogen kommt nicht mehr ohne Ärmelschoner aus.
Stefan Schütz
Bewahre mich vor der Einbildung, bei jeder Gelegenheit und zu jedem Thema etwas sagen zu müssen.
Teresa von Ávila