Er sah nichts als die blaue Blume, und betrachtete sie lange mit unnennbarer Zärtlichkeit.
Novalis
Der Igel ist der Kaktus des Tierreichs.
Ambrose Bierce
Auch die Vergeßlichsten vergessen kaum die Vergeßlichkeit anderer.
André Brie
Warmes Sonnenlicht rieselt über die Wiesen: grüne Weihnachten.
Ernst Ferstl
Worte sind Blätter, alte braune Blätter im Frühling, Ins Unbekannte fliegen sie auf der Suche nach einem Lied.
Ezra Pound
Der gute Wille ist das Kostbarste im Menschen.
François Fénelon
Dich auch grüß ich, belebte Natur, dich, säuselnde Linde und den fröhlichen Chor, der auf den Ästen sich wiegt.
Friedrich Schiller
Die Geburt der Eifersucht Umarmt vom Argwohn, hat der Eifersucht Das Dasein Liebe selbst gegeben. Doch die mißratne Tochter flucht Der Mutter oft und steht ihr nach dem Leben.
Friedrich Wilhelm Gotter
Gewohnheit ist Meister über alle Dinge.
Gaius Julius Caesar
Wir alle wissen, was Zeit ist. Ihr unerforschliches Wesen jedoch erschüttert uns Menschen immer wieder.
Heinz Haber
Mode lebt und Leben modelt, so haben beide Sinn.
Joachim Ringelnatz
Ruhe schafft nur, wer Ruhe hat; aber der Ruhige schreit nicht.
Lorenz Kellner
Alle sehn die Sonne untergehn, niemand glaubt es.
Manfred Hinrich
Man verreist ja nur, um es daheim wieder schön zu finden. Das ist der Sinn des Tourismus.
Manfred Schmidt
Wenn man die Form der Gerechtigkeit betrachtet, die uns regiert, so hat man ein Zeugnis menschlicher Dummheit, so viele Widersprüche und Irrtümer findet man darin.
Michel de Montaigne
Solange man den Krieg als etwas Böses ansieht, wird er seine Anziehungskraft behalten. Erst wenn man ihn als Niedertracht erkennt, wird er seine Popularität verlieren.
Oscar Wilde
Daum ist ein Mann, dem ich nicht von der einen zur anderen Straßenseite glaube.
Rudi Assauer
Einer der alleine rennt, kann nicht überholt werden.
Sprichwort
Bleibt hoffen - bis es besser wird!
Vergil
Wer immer der Seele seines Mitmenschen nützen und ihn durch Worte erbauen will, soll vor allen Dingen selbst besitzen, was er andere lehren will.
Vinzenz Ferrer
Ich will den Boden küssen, Durchdringen Eis und Schnee Mit meinen heißen Tränen, Bis ich die Erde seh.
Wilhelm Müller