Bedürfnis nach Liebe verrät schon eine vorhandene Entzweiung in uns. Bedürfnis verrät immer Schwäche.
Novalis
Romy Schneider ließ sich sterben. Weil sie nicht mehr leben wollte. Nichts hielt sie auf der Welt zurück.
Alain Delon
Wenn niemand mich hört muß ich mit Kanonen schießen
Anke Maggauer-Kirsche
Hab dich wieder entdeckt unter dem Laub des Herbstes Edelsteine verwittern nicht!
Annemarie Schnitt
Nur der Mensch ist frei, der sich seine eigenen Gedanken im Kopfe ausbildet, niemand etwas nachspricht, was er nicht versteht und selber einsieht; der die Gesetze kennt, die Gott in seine Brust geschrieben hat, und ohne Menschenfurcht ihnen gerecht zu werden strebt.
Berthold Auerbach
Ein jeder Menschengeist, so dumpf er auch scheinen mag – und so sonnenlos auch sein Standort ist, hat doch seine kürzer oder länger andauernde Blütezeit.
Der Mensch ist weder Engel noch Tier, und das Unglück will es, dass, wer einen Engel aus ihm machen will, ein Tier aus ihm macht.
Blaise Pascal
Kranksein ist der einzige eines Christen würdige Zustand.
Die Ausbürgerung ist ein Ehrenzeichen geworden - das einzige, das die Nazis zu verleihen imstande sind.
Ernst Bloch
Kennst du, mein Bruder, schon das Wort "Verachtung"? Und die Qual deiner Gerechtigkeit, solchen gerecht zu sein, die dich verachten?
Friedrich Nietzsche
Das ist das Fluchgeschick der Könige, Daß sie, entzweit, die Welt in Haß zerreißen Und jeder Zwietracht Furien entfesseln.
Friedrich Schiller
Die Tücke des Objekts.
Friedrich Theodor Vischer
Tabak rauchen verdirbt die Tapeten, Zeitung lesen den Charakter.
Gustav Freytag
Auf Neid ist mehr Verlass als auf Solidarität.
Hans-Jürgen Quadbeck-Seeger
Wer sich nicht bewegt, wird nichts bewegen.
Joachim Meisner
Das ist die widerwärtigste Maske, wenn sich Dummheit hinter Ehrlichkeit versteckt.
Johann Jakob Mohr
Mag der Zorn noch so unangenehm für andere sein, am peinlichsten ist er für den, der ihn erfährt.
Lew Nikolajewitsch Tolstoi
Das macht den vollendeten Charakter aus: Jeden Tag so leben, als wäre er der letzte, und weder erregt noch verkrampft noch unecht zu sein.
Marc Aurel
Ich war schon als kleiner Junge immer groß.
Oliver Reck
Der Aphorismus ist so etwas wie ein Hofnarr der Poesie. Er nähert sich der Wahrheit gern durch Sprünge und Kapriolen.
Sigmund Graff
Kein Mensch ist unersetzbar.
Wilhelm von Humboldt