Poetik. Wenn man manche Gedichte in Musik setzt, warum setzt man sie nicht in Poesie?
Novalis
Wenn alles gesagt und getan ist, sind das Wetter und die Liebe die zwei Dinge bei denen man nie sicher sein kann.
Alice Hoffman
Alles gilt dem Weisen gleich: er sitzt in Ruh' und Stille: geht es nach seinem nicht, so geht's nach Gottes Wille.
Angelus Silesius
Ein Wunder ist eine Wirkung, welche die für sie eingesetzten natürlichen Mittel übersteigt.
Blaise Pascal
Das Studium ist heute die beste Versicherung gegen die Arbeitslosigkeit und bereitet in vieler Hinsicht gut auf das Berufsleben vor.
Edelgard Bulmahn
Wer nicht zufrieden sein will, muß seine Unzufriedenheit ertragen.
Ernst Ferstl
Der Glaube ist des Glaubens Preis – Der Zweifel selbst ist sein Beweis.
Ernst von Feuchtersleben
Der Sonne und dem Tode kann man nicht unverwandt ins Antlitz schauen.
François de La Rochefoucauld
Zukunft ist kein Schicksalsschlag, sondern die Folge der Entscheidungen, die wir heute treffen.
Franz Alt
Breiter wird immer die Welt, und immer mehr Neues geschiehet. Ach, die Geschichte wird stets länger, und kürzer das Brot!
Friedrich Schiller
Die Umkehr des Motivs gab mir die Freiheit, mich ganz und gar auf Farbe und Komposition zu konzentrieren.
Georg Baselitz
Ich bin ein freier Mann und singe Mich wohl in keine Fürstengruft.
Georg Herwegh
Heutzutage erzählen die Enkel ihren Großmüttern Märchen.
Gerd W. Heyse
Harfe: Bringt himmlische Harmonien hervor. Wird, nach alten Stichen zu urteilen, nur in Ruinen oder am Ufer eines Wildbachs gespielt. Lässt Arm und Hand zur Geltung kommen.
Gustave Flaubert
Sprache entsteht, wie das Bewußtsein, erst aus dem Bedürfnis, der Notdurft des Verkehrs mit anderen Menschen.
Karl Marx
Jeder anständige Autor muß auf jeder nur denkbaren Stufe sein Publikum respektieren und darf ihm darum nur das subjektiv Beste vom Besten bieten.
Kurt Tucholsky
Die rechte, wahre Kirche ist gar ein kleines Häuflein, hat kein oder gar wenig Ansehen, liegt unter dem Kreuze. Aber die falsche Kirche ist prächtig, blühet und hat ein schön groß Ansehen wie Sodom.
Martin Luther
Was ist eigentlich Winfried Schäfers Friseur von Beruf?
Michael Palme
Amor, der schlaue Plagegeist des menschlichen Geschlechts.
Miguel de Cervantes
Man isst um zu leben und lebt nicht, um zu essen.
Molière
Unschicklichkeit und ungesittetes Wesen sind mir in solchem Grade anstößig, daß ich's, wo sie mir vorkommen, nicht übers Herz bringen kann, nach dem inneren Verdienst dieser selben Person zu forschen. Eilig tue ich bei mir selbst den Ausspruch, sie könne keins haben, und ich weiß nicht sicher, ob es mir nicht sogar leid wäre, zu erfahren, sie habe doch welches.
Philip Dormer Stanhope