Der Weltstaat ist der Körper, den die Welt, die gesellige Welt, beseelt. Er ist ihr notwendiges Organ.
Novalis
Der Minister hatte meistens 'ne große Klappe, aber das einzige, was größer war als die, ist der Schuldenberg, den er uns hinterlässt.
Alexander Bonde
Du weißt es, die Religionen sind wie die Leuchtwürmer: Um zu leuchten, bedürfen sie der Dunkelheit.
Arthur Schopenhauer
Der Zuhörer ist nur dann wirklich gewonnen, wenn er liebt, was du versprichst, fürchtet, was du androhst, haßt, was du anklagst, gern tut, was du empfiehlst, bedauert, was du bedauernswert nennst.
Augustinus von Hippo
Wer einen lobt in praesentia Und schilt ihn absentia, Den hol' die pestilentia Der taugt nicht in essentia.
Christoph Lehmann
Zitieren kann ein bequemer Weg sein, sich hinter der Autorität einer anderen/eines anderen zu verschanzen.
Ekkehart Mittelberg
Wer arbeitet, macht Fehler, wer viel arbeitet, macht viele Fehler, und wer keine Fehler macht, ist ein fauler Hund.
Elmar von Lukowicz
Ein gemäßigter Optimismus, wie er ja ohnehin aus einer echten Philosophie des Lebens entspringt, gehört zur Diätetik des Herzen.
Ernst von Feuchtersleben
Wer nur im Lohn den Lohn der Arbeit sieht, wird immer der Arbeit fluchen.
Franz Carl Endres
Wenn wir 2006 die Fußball-WM bekommen, und die Fußballwelt, also die Welt, blickt nach Deutschland, und wir gastfreundlich sind und freundlich, und keine Spur von Ausländerfeindlichkeit, das ist eine Bombensache.
Helmut Kohl
Ich bin ein Außenseiter in der SPD.
Herbert Wehner
Das Laster der Leckerhaftigkeit kann nur bei solchen vorkommen, denen aller geistiger Gehalt abgeht. Die Seele des Feinschmeckers ist mit seinem Gaumen identisch, die Schöpfung hat ihn zum Essen bestimmt. In seiner beschränkten Unfähigkeit ist er nur bei Tisch an seinem Platz; sein Urteil geht über die Schüsseln nicht hinaus.
Jean-Jacques Rousseau
Das Leben hienieden ist ein Kampf, und es wird niemand gekrönt, er kämpfe denn recht.
Jeremias Gotthelf
Ein Bußgeld für jeden, der sich Gedanken über das Leben macht. Laßt doch das Leben endlich in Ruhe!
Jules Renard
Unterhaltung ist gut, wenn sie nicht unsittlich, sondern anständig ist, und wenn ihretwegen nicht andere leiden müssen.
Lew Nikolajewitsch Tolstoi
Es gibt keine peinvollere Lage, als durch Lebensstellung begrenzte Lebenskraft und Hemmung nützlicher Tätigkeit, da, wo das Herz von tiefer Gefühlswärme belebt ist und der grollende Geist unsere zum Schlendrian, zum Hofdienst verurteilte Männlichkeit verhöhnt.
Martin Heinrich
Wir haben vage Hoffnungen, aber klare Befürchtungen.
Paul Valéry
Das sicherste Kennzeichen eines gesunden, starken Charakters ist, in jeder Sache die festgesetzten Grenzen ausfindig zu machen, über die diesseits und jenseits nichts weiter recht ist. Sie werden durch eine sehr zarte Linie bezeichnet, die bloß guter Verstand und Aufmerksamkeit entdecken kann, und die für gemeine Augen viel zu fein ist.
Philip Dormer Stanhope
Irren ist menschlich, telefonieren auch.
Rupert Schützbach
Wie man sich bettet, so wird man auf's Kreuz gelegt.
Ruth W. Lingenfelser
Eine Wunde, die ein Freund schlägt, heilt nicht.
Sprichwort