Nichts ist dem Geist erreichbarer als das Unendliche.
Novalis
Wer nicht ganz klein war, der kann nie ganz groß werden. Das gilt für das männliche Glied genau so wie für die persönliche Entwicklung des Menschen.
Heimito von Doderer
Die Leidenschaft hat unendlich viele Abstufungen.
Honore de Balzac
Das Herz einer Frau von fünfundzwanzig Jahren ist sowenig noch das Herz eines achtzehnjährigen Mädchens, wie das Herz einer Frau von vierzig das einer Frau von dreißig ist. Im Leben der Frauen gibt es vier Altersstufen. Jedes Alter erschafft eine neue Frau.
Urlaub ist nicht ganz ungefährlich. Vielleicht kommt dabei heraus, dass man gar nicht mehr gebraucht wird.
Jacques Tati
Verachte den Menschen, der Beifall sucht, und verachte den Menschen, der ausgepfiffen werden will.
Jean Cocteau
Wenn es glatteist, gehen die Menschen Arm in Arm.
Jean Paul
Ein Zeitgenosse, der ungenügend informiert ist.
John B. Priestley
Das Meer ist salzig wie die Träne, die Träne ist salzig wie das Meer. Das Meer und die Träne sind sich durch die Einsamkeit verwandt. Das Meer hat sie schon, die Träne sucht sie.
Karl Gutzkow
Möglicherweise wird uns die Natur schon bald ihre Freundschaft dadurch aufkündigen, dass sie uns in den Schwitzkasten nimmt.
Lothar Späth
Für ein Schiff ohne Hafen ist kein Wind der richtige.
Lucius Annaeus Seneca
Irgendein Gesicht kann man sich immer waschen.
Manfred Hinrich
Jeder Mensch baut sich durch seine Lebensweise seine Todesweise auf.
Max Dauthendey
Wir müssen aufhören, an unseren Fähigkeiten zu zweifeln. Zweifler gewinnen nicht und Gewinner zweifeln nicht.
Olaf Kortmann
Der Karikaturenzeichner hat es leicht: oft braucht er die Wirklichkeit nur zu kopieren.
Otto Weiß
Wo Rücksicht fehlt, schützt am Ende auch Vorsicht nicht vor dem Nachsehen.
Peter Horton
Süß ist der Krieg nur dem Unerfahrenen, der Erfahrene aber fürchtet im Herzen sein Nahen.
Pindar
Das ist ein großer Kanal, sagte der Bauer, als er das Meer sah.
Sprichwort
Wenn ich ein Buch zum zweiten Male lese, entdecke ich die Farben der Vorurteile, die es mir beim ersten Male austrieb.
Stendhal
Gott und was in Gott ist, hat nicht ein Ziel, sondern ist das Ziel.
Thomas von Aquin
Ein Nachruf – warum nicht früher, als Zuruf?
Walter Ludin