Was einem Mühe kostet, das hat man lieb.
Novalis
Rechtmäßig: Vereinbar mit dem Willen des zuständigen Richters.
Ambrose Bierce
Wenn die Haftcreme nicht hält, fällt jemandem mit dritten Zähnen das Grinsen schnell aus dem Gesicht.
Andreas Dunker
Auf die Meinung, ein Mann sei so alt, wie er sich fühlt, geht so manche Muskelzerrung zurück.
Anonym
Die Zurechtweisung und die Auflage einer bessernden Strafe ist ein Werk der Barmherzigkeit. Man kann manchen Menschen auch gegen ihren Willen Gutes tun, wenn man es darauf absieht, nicht ihren Willen zu tun, sondern ihren Vorteil zu suchen. Sie selbst sind sich nämlich oft Feind, und die sie für Feinde halten, sind eher ihre Freunde.
Augustinus von Hippo
Wer keinen Willen hat, ist immer ratlos, und wer kein Ziel noch hat, ist immer pfadlos, und der nicht Früchte hat, ist immer saatlos, und der kein Streben hat, ist immer tatlos.
Carmen Sylva
Das war die roteste Karte seit Erfindung dieser Einrichtung.
Erich Laaser
Mancher Drang nach Taten endet in Tätlichkeiten.
Ernst Reinhardt
Wenn ein großer Mann fällt, ist er endlich einer von uns.
Erwin Koch
Ist doch toll, erkannt zu werden.
Heino
Wir leben alle auf der Hut voreinander und haben gegeneinander in schweigender Übereinkunft Lügenzäune errichtet, hinter denen wir unsere innere Vereinsamung verstecken.
Heinrich Lhotzky
Nicht die Liebe, wenn sie einmal entschlafen, aber immer wieder läßt sich der Haß erwecken.
Johann Jakob Mohr
Es ist, als wenn die Welt nur für die Groben und Anmaßenden da wäre, und die Ruhigen und Vernünftigen sich nur ein Plätzchen um Gottes willen erbitten müßten.
Johann Wolfgang von Goethe
Das Schlimme am Leben ist, dass es so viele schöne Frauen gibt und so verdammt wenig Zeit.
John Barrymore
Not, sagt man, lehrt beten. Das echte, rechte Glück lehrt's noch besser. Es kommt über einen wie der liebe Gott selbst.
Julie Burow
Es gibt redliche und unredliche Politiker. Die unredlichen täuschen das Volk über ihre wahren Absichten. Die redlichen täuschen sich selbst.
Karl Heinrich Waggerl
Wenn der Stolz darauf, Künstler zu sein, erlischt, beginnt man, einer zu werden.
Ludwig Drahosch
Ich liebe auch die Raucher, Säufer, Übervorteiler, hasse aber ihr Rauchen, Saufen, Übervorteilen.
Manfred Hinrich
Das Bauerntum ist der Träger der substantiellen Sitte und Denkart, seßhafter Heimatsliebe, soliden Familiengefühls und unreflektierter Autoritätsgläubigkeit. Es bildet das stabilste Element der Gesellschaft, den Hemmschuh abstrakt nivellierender Politik und die Garantie stetiger Entwicklung des Staates.
Otto Pfleiderer
Ruhe und Fassung in jedem Geschick und sonst Heiterkeit und Wehmut, das macht das Leben ertragen und hebt die Seele über den Wechsel der Ereignisse.
Wilhelm von Humboldt
Die Krähe singt so lieblich wie die Lerche, wenn man auf keine lauscht.
William Shakespeare