Die Poesie lößt fremdes Dasein in Eignen auf.
Novalis
Jeder hat soviel Recht, wie er Macht hat.
Baruch Benedictus de Spinoza
Der Anblick des Unglücks macht auf viele Menschen die Wirkung des Hauptes der Meduse: bei seinem Anblick verwandeln sich die Herzen in Stein.
Claude Adrien Helvétius
Berlin ist und bleibt das Herz Deutschlands für alle Zeiten.
Ernst Reuter
Haltet Maß in der Trauer um eines Verstorbenen willen, Maß in der Klage, denn einen, der allen Tränen entrückt ist, haben die Parzen verletzt.
Euphorion
Lächerlich hast du dich aufgeschirrt für diese Welt.
Franz Kafka
Zwei Blumen blühen für den weisen Finder, sie heißen Hoffnung und Genuß.
Friedrich Schiller
Ein kluges Kind, das mit einem närrischen erzogen wird, kann närrisch werden.
Georg Christoph Lichtenberg
Große werden immer angestaunt – bei einem Viehmarkt sind immer die Augen auf den größten Ochsen gerichtet.
Je tiefer man in seiner eigenen Meinung steht, desto mehr ist man bestrebt, in den Augen anderer Menschen ausgezeichnet zu erscheinen.
Giacomo Casanova
Gedächtnis und Erinnerung haben einen schillernden Charakter.
Harald Weinrich
Ein hoher Kleriker ist allemal ein Stück Ewigkeit auf einem beamtenhaften Untersatz.
Heimito von Doderer
Solange der Ackerbau geehrt wurde, gab es weder Elend noch Müßiggang, und es gab weit weniger Laster.
Jean-Jacques Rousseau
Ich bin nicht normal, ich war nie normal, und mit dem Alter werde ich nicht ruhiger.
Juliette Gréco
Politische Korrektheit, beinhaltet eine Ungereimtheit, die erst dann erkannt wird, wenn man menschlich korrekt agieren will.
Ludwig Drahosch
Liebe das Menschengeschlecht, folge Gott.
Marc Aurel
Bei geistreichen Leuten findet man in einem Witz ein ganzes Buch, während man heute oft in einem Buche kaum einen Witz findet.
Nicolas Chamfort
Nur wenige reiche Leute besitzen ihr Eigentum: vielmehr besitzt ihr Eigentum sie.
Robert Green Ingersoll
Kannst du die Presse nicht schlagen, so schlag dich auf ihre Seite.
Sprichwort
Der Krieg ist der Rabenvater aller Dinge.
Ulrich Erckenbrecht
Es muß uns viel schlechter gehen, bis wir zufrieden sind, wenn es uns gut geht.
Walter Ludin