Unzufriedenheit ist die Triebfeder meines Lebens.
O.W. Fischer
Tragische Todesarten Ehe noch der Held den Dolch, die Heldin Gift erkor, Starb schon das Drama selbst den sanftern Tod: Erfror.
Abraham Gotthelf Kästner
Wenn der Staat zu töten beginnt, nennt er sich immer Vaterland.
August Strindberg
Auch beim Denken gibt es Kurzschlüsse.
Brigitte Fuchs
Dass andere Gefallen an uns finden, das lassen wir uns gerne gefallen.
Ernst Ferstl
Entflieh, du alter Traum, entflieh! Führt mich zu Lethes dunklen Bächen! Erinnerung, erwache nie! Sei still, mein Herz, sonst mußt du brechen!
George Gordon Byron
Ein wenig Wissen entfernt vom Glauben, sehr viel führt zum Glauben zurück.
Gustave Flaubert
Städte sind steingewordene Gesellschaftspolitik. Aus ihren Grundrissen, aus ihren Strukturen kann man Wertordnungen ablesen.
Hans-Jochen Vogel
Das Volk Transnistriens geht seinen Weg an der Seite Russlands.
Igor Smirnow
Die größten Errungenschaften waren anfangs nur Träume.
James Allen
Zwischen Auskommen und Einkommen is es schwer, das gehörige Verhältnis herzustellen, denn 's Geld kommt auf schwerfällige Podagrafüß herein und fliegt auf leichten Zephirflügeln hinaus.
Johann Nestroy
Gegner glauben uns zu widerlegen, wenn sie ihre Meinung wiederholen und auf die unsrige nicht achten.
Johann Wolfgang von Goethe
Wenn man angesichts einer trostlosten Erkenntnis lachen kann, so bedeutet das die Rettung.
Käthe Kratz
Der Nebel ist die schönste Form der Verschleierung.
Klaus Ender
Im Anfang träumt ein Ende mit bessrem Neubeginn.
Manfred Hinrich
Eines guten Redners Amt oder Zeichen ist, daß er aufhöre, wenn man ihn am liebsten höret und meinet, er werde erst kommen; wenn man ihn aber mit Überdruß und Unwillen höret und wollte gern, daß er aufhörete und zum Ende und Beschluß käme, das ist ein böses Zeichen. Also auch mit einem Prediger; wenn man sagt: Ich hätte ihm noch wohl länger mögen zuhören, so ist's gut; wenn man aber sagt: Er war in das Waschen kommen und konnte nimmermehr aufhören, so ist's bös Zeichen.
Martin Luther
Lobend sollst und tadelnd du Eines stets bedenken: Loben sei nie Schmeicheln dir, Tadeln sei nie kränken!
Peter Sirius
Ab einem gewissen Alter ist es vorzuziehen, mit der Abendzeitung in den Händen anstatt mit einer Frau im Arm einzuschlafen.
Pitigrilli
Eine Frau verhehlt nur, was sie nicht weiß.
Romain Rolland
Erfolg buchstabiert sich T-U-N.
Susanne Westphal
Die Dinge beobachten gilt mir beinah' mehr als sie besitzen, und so hat man schließlich seinen Glück und Freudeertrag wie anscheinend Bevorzugtere.
Theodor Fontane